Am 18. Juni findet das Medienforum.NRW zum 24. Mal statt. Unter dem Motto „Schöne neue Medienwelt: vernetzt, offen, mobil“ treffen Branchenexperten in Köln zusammen. Drei Tage lang stehen dann die Konsequenzen der immer umfassenderen Vernetzung von digitalen Medien zur Debatte.
Bei dem Kongress im Staatenhaus der Kölnmesse werden wieder zahlreiche Experten zusammenkommen, um über neue Entwicklungen der Medienbranche zu diskutieren. Dabei ist der Anspruch des Forums auch in diesem Jahr, weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus wichtige Impulse für die Branche zu setzen. Dazu will der Medienkongress eine konsequent internationale Ausrichtung verfolgen und der Aufgabe als Kommunikationsplattform nicht nur für die Branche, sondern auch als Diskussionsforum für Politik und Regulierung gerecht werden, teilte der Veranstalter am Donnerstag mit.
Im Fokus steht in diesem Jahr die Vernetzung digitaler Medien und die Möglichkeiten, Inhalte immer und von überall über Netzwerke zu verbreiten. Denn diese Vernetzung werfe nicht nur Fragen aus soziologischer, politischer und ökonomischer Sicht auf, sondern auch aus medizinischer und ökologischer Perspektive. Möglichkeiten, die Regulierungs- und Handlungsprozesse der (Medien-)Politiksowie alle Daten und Informationen für jedermann zu öffnen, wie beispielsweise Open Government und Open Data, sollen zur Debatte stehen.
Denn die zunehmende Offenheit, Vernetzung und Mobilität machen in der digitalen Welt alle Daten leichter zugänglich, inklusive derer, welchebesonderen Schutz bedürfen. Speziell bei sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+ ist dies von großer Bedeutung und sorgte in der Vergangenheit bereits für hitzige Diskussionen. Datenschutz und Datensicherheit spielen hier eine wachsende Rolle, da die meisten dieser digitalen Geschäftsmodelle auf der Auswertung von personenbezogenen Daten basieren und mit der Qualität der gesammelten Daten an Wirtschaftlichkeit gewinnen.
Mit besonderer Aufmerksamkeit müsse hier auch die Entwicklung des Smartphone verfolgt werden. Dieses ist immer dabei und die Frage nach dem Recht an den eigenen Daten, wie zum Beispiel beim automatischen Geo-Tagging, und der Transparenz für die Nutzer gewinne deshalb an Bedeutung. [sv]
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