Disney: Fernsehgeschäft und Freizeitparks bringen Wachstum

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Beim US-Medienriesen Disney haben die Fernsehstationen und die Freizeitparks das Geschäft angetrieben. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im dritten Geschäftsquartal um sieben Prozent auf 10,67 Milliarden Dollar.

Der Gewinn rückte in dem am 2. Juli abgeschlossenen Dreimonatsabschnitt um acht Prozent auf 2,73 Milliarden Dollar vor, wie Disney am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Ergebnisse fielen besser als die Analysten-Erwartungen aus. Die Aktie legte nachbörslich anfangs um drei Prozent zu, der Zuwachs verwandelte sich danach jedoch in ein Minus von zeitweise 1,7 Prozent. Im regulären Handel davor hatte das Papier gut fünf Prozent auf 34,70 Dollar dazugewonnen.

Im Fernsehgeschäft war vor allem der Sportsender ESPN ein Wachstumstreiber, auch bei den weltweiten Disney Channeln lief es besser. Insgesamt wuchs der Umsatz der TV-Sparte um fünf Prozent auf 4,95 Milliarden Dollar zu, das operative Ergebnis der Sparte sprang um elf Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Dollar hoch.
 
Bei den Freizeitparks stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar und der operative Gewinn um neun Prozent auf 519 Millionen. In den USA und Hongkong sowie der Hauseigenen Kreuzfahrt-Reederei gab es Zuwächse, während die Disneyland-Parks in Paris und Tokio mit Rückgängen abschnitten.
 
Im Filmgeschäft konnten „Thor“ und „Cars 2“ auch angesichts unterschiedlicher Starttermine nicht ganz mit dem Ergebnis von Hits des Vorjahresquartals wie „Iron Man 2“ und „Toy Story 3“ mithalten. Der Umsatz gab um ein Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar nach. Das operative Ergebnis der Sparte sackt auch angesichts von Produktionskosten von 123 auf 49 Millionen Dollar ab.
 
Unter anderem „Cars“-Spielzeug sorgte für Zuwächse im Bereich Verbraucherprodukte. Der Umsatz wuchs um 13 Prozent auf 685 Millionen Dollar und das operative Ergebnis stieg um 32 Prozent auf 155 Millionen Dollar.
 
Robert A. Iger, Präsident und CEO of The Walt Disney Company, sieht positiv in die Zukunft. Das Unternehmen und die unterschiedlichen Marken seien auch in diesen krisengebeutelten Zeiten gut positioniert.
 [dpa/js]

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