Dreamworks beklagt drastischen Gewinnrückgang

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das Animationsstudio Dreamworks hat im abgelaufenen Geschäftsquartal 54 Millionen Dollar weniger verdient als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn ist um knapp 60 Prozent gefallen.

Dreamworks konnte zwischen Januar und März 2011 insgesamt 108 Millionen Dollar umsetzen, wie das Management des Unternehmens unter Vorlage der Bilanzzahlen am Dienstagnachmittag (Ortszeit) mitteilte. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte der Umsatz noch bei 162,1 Millionen Dollar gelegen. Auch der Gewinn des Studios fiel enttäuschend aus. Nach Gegenrechnung der Kosten habe man einen Überschuss in Höhe von 8,8 Millionen Dollar ermittelt. Im ersten Quartal 2010 hatte der Gewinn noch bei 21,6 Millionen Dollar gelegen.

Wie die Tageszeitung „The Wall Street Journal“ daraufhin berichtete, seien die ernüchternden Zahlen für viele Wirtschaftsexperten zu erwarten gewesen. Dreamworks habe im letzten Quartal lediglich die Komödie „Megamind“ auf Blu-ray und DVD in den Handel gebracht. Dieser Titel hatte bereits in den Kinos schwach abgeschnitten und für einen schlechten Kurs der Dreamworks-Aktie gesorgt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Im Vorjahr habe man hingegen mit den beiden Releases „Drachenzähmen leicht gemacht“ und „Monster vs. Aliens“ zwei Blockbuster an den Start gebracht, so „The Wall Street Journal“. [dm]

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10 Kommentare im Forum

  1. AW: Dreamworks beklagt drastischen Gewinnrückgang Kein Wunder, kann man denn die 3D Filme einfach im Supermarkt kaufen? Nein, man muss entweder ein Bundle mit einem Gerät nehmen, oder eben.... Raubkopieren Schwachsinnsgeschäfte der Studios und Rechteinhaber. Die lernen nicht aus ihren Fehlern, machen seit Jahrzehnten das gleiche, und das immer wieder. Genetisch gesehen, wären diese Geschäftsmodelle, eigentlich zum Aussterben verurteilt, aber .... Gruß b+b
  2. AW: Dreamworks beklagt drastischen Gewinnrückgang Früher waren Zeichentrickfilme (Disney) und Animationsfilme (Pixar,Dreamworks usw.)was besonderes. Alle zwei Jahre gabs nen Disney-Film,und jedes Jahr was von Pixar. Heute gibt es jeden Monat mindestens einen Animationsfilm. Daß sich das "totlaufen" könnte,auf diese Idee kommen die Dreamworks-Bosse wohl nicht. Dazu kommt auch,daß aufgrund des Massenausstoßes, die inhaltliche Qualität oftmals auf der Strecke bleibt.
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