Drogenexperiment von RTL war nicht jugendgefährdend

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Medienwächter sehen keine Jugendgefährdung in „Das Jenke-Experiment“. Der RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff hatte vor laufender Kamera Drogen konsumiert, um deren Wirkungen aufzuzeigen. RTL verstand die Sendung als Aufklärung.

Nach dem Drogen-Selbstversuch von RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff hat die deutsche Medienaufsicht keine Jugendgefährdung festgestellt. Der Konsum von Drogen sei weder verharmlost noch verherrlicht worden, sagte eine Sprecherin der für den Kölner Sender zuständigen Niedersächsischen Landesmedienanstalt in Hannover am Montag. Einen Verstoß gegen den Jugendmedienschutz habe es nicht gegeben.

Der 50-jährige RTL-Reporter hatte in einer am Montagabend vergangener Woche ausgestrahlten Reportage Drogen genommen, um ihre Wirkung zu testen – unter anderem Ecstasy, Ritalin, K.-o.-Tropfen und Speed, außerdem in Portugal LSD. RTL hatte das Experiment verteidigt, mit dem das Thema Drogen eingeordnet worden sei, um vor den zerstörerischen Konsequenzen zu warnen. [dpa/kw]

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