„Dschungelcamp“: Sollte Helena Fürst für RTL provozieren?

Zwar ist „Dschungelcamp“ für dieses Jahr vorbei, doch die Diskussion darüber nicht: Fake oder Reality-Show? Nach Costa Cordalis Seelenstriptease über Lautsprecher-Aussagen von RTL, lässt nun die Aussage eines aktuellen Teilnehmers aufhorchen: Sollte Helena Fürst bewusst provozieren?

Ansagen von RTL über Lautsprecher, wie sich die Camper zu verhalten sollen, bewusste Provokationen im Camp: Am Samstag ging die zehnte Runde von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ zwar zu Ende, die Diskussion um die Echtheit des Reality-Formates reißt aber nicht ab, sondern bekam wieder neues Futter. Nachdem der Dschungelkönig der ersten Stunde, Costa Cordalis, während der laufenden Staffel gegenüber TV- und Radioseelsorger Domian von Anweisungen gesprochen hat, die RTL den Campern gegeben haben soll, hat sich nun eine Kandidatin der gerade beendeten Ausgabe verplappert.

Nach dem das „Dschungelcamp“ im letzten Jahr eher als Kuschelcamp in Erinnerung blieb, mangelte es in diesem Jahr zumindest nicht an Reibereien zwischen den Campern. Großen Anteil daran hatte Helena Fürst, die vor ihrer Dschungel-Teilnahme bei RTL als „Anwältin der Armen“ tätig gewesen war. Und womöglich war ihre Teilnahme Kalkül ihres vormaligen Haussenders, denn nach einer Aussage von Fürst stellt sich nun die Frage, ob RTL Fürst in den Dschungel schickte, um bewusst zu provozieren.
 
„RTL wollte ja auch, dass es Konflikte gibt“, sagte die 41-jährige Fürst am Sonntag beim „Großen Wiedersehen“. „So wurde ja auch gecastet.“ Denn anders als im Kuschelcamp vom letzten Jahr, ging es dieses Jahr richtig zur Sache. So war auch für Dschungel-Profi Brigitte Nielsen der schlechte Zusammenhalt der Camper augenfällig.
 
Gerade RTL-Eigengewächs Fürst machte vor allem durch Auseinandersetzungen auf sich aufmerksam: ob mit Nathalie Volk, Thorsten Legat oder Ricky Harris, Fürst suchte immer die Konfrontation. 15 Tage lang mischte sie das „Dschungelcamp“ ordentlich auf, indem sie dort mit fast jedem aneinander geriet. Und das war vielleicht gar kein Zufall, sondern bewusste Provokation – und Zoff der Auftrag. [kw]