Ein Jahr ISS: US-Anstronaut Kelly würde noch länger bleiben

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Er hat es fast geschafft: Ein ganzes Jahr lang verbrachte der US-Astronaut Scott Kelly auf der ISS, durch die er kürzlich in einem Affenkostüm schwebte. Doch er könnte auch noch länger bleiben.

Nach fast einem Jahr im All hat US-Astronaut Scott Kelly (52) immer noch nicht genug. „Ich könnte auch noch 100 Tage bleiben, oder auch noch ein Jahr, wenn das sein müsste“, sagte Kelly am Donnerstagabend bei einer per Videoschaltung von der Internationalen Raumstation ISS übertragenen Pressekonferenz. „Es käme natürlich drauf an, was ich machen würde, und ob das Sinn machen würde.“

Andererseits freue er sich aber auch schon wieder auf die Rückkehr zur Erde, sagte Scott, der Ende März 2015 auf die ISS gekommen war und kommenden Mittwoch mit einer Sojus-Kapsel in Kasachstan landen soll. Die ISS sei zwar ein „magischer Ort“, aber das Leben dort auch einschränkend und anstrengend. „Man fühlt sich nie ganz normal. Dass alles immer schwebt, macht den Alltag sehr viel schwieriger. Und man hat kein fließendes Wasser – ich fühle mich wie nach einem Jahr Camping im Wald.“
 
Gesundheitlich gehe es ihm nach dem knappen Jahr im All weitgehend gut, bis auf kleinere Probleme mit den Augen. „Am schwierigsten ist es, solange von den Menschen, die einem wichtig sind, isoliert zu sein.“ Zurück in Houston will er nach zahlreichen Medizinchecks vor allem eines als erstes machen: „Ich springe in meinen Pool.“ [dpa/fs]

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