Eutelsat möchte ersten LEO-Satelliten für Internet der Dinge

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Eutelsat Communications hat den Hersteller Tyvak International SRL, eine Tochter der Terran Orbital, mit dem Bau des Nano-Satelliten Eutelsat LEO for Objects (ELO) beauftragt.

Mit Hilfe des Satelliten möchte Eutelsat die Leistungsfähigkeit von LEO-Satelliten in der niedrigen Erdumlaufbahn für schmalbandige Anbindungen und den Datenaustausch zwischen Objekten untersuchen.

Für diese Untersuchungen hat das Unternehmen einen Kooperationsvertrag mit dem Spezialisten Sigfox geschlossen. Sigfox betreibt ein einzigartiges weltweites Schmalband-Netz für das Internet der Dinge (IoT: Internet of Things).

Die niedrige Erdumlaufbahn (Low Earth Orbit) eignet sich hervorragend für schmalbandige Anbindungen von Objekten. Ergänzend zu den terrestrischen Netzen lassen sich Satelliten-Links überall in der Welt für das Internet der Dinge einsetzen.

Der Start des Nano-Satelliten ELO ist für 2019 geplant. [jrk]

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5 Kommentare im Forum

  1. Je nach Anwendung ist aber auch keine permanente Verbindung notwendig. Für Alarmanlagen ist sie sinnvoll. Bei Wetterstationen reicht es aber womöglich wenn sie alle 15 ... 30 Minuten ihre zwischengespeicherten Werte abliefern können. Also kann das Netzwerk von Satelliten für einige Anwendungen deutlich dünner sein, als für andere mit "Echtzeit" Anforderungen ...
  2. Für ein (beinahe) flaechendeckendes Netz braucht man eigentlich mindestens 8 Satelliten. Die Umlaufzeit liegt bei LEOs bei so 9-12 Stunden. Also wäre ein einzelner LEO fuer so 70-90 Minuten zu empfangen, dann aber für 8 Stunden oder mehr weg. Da könnte man dann also maximal 3x täglich Daten senden und empfangen. Das schränkt die Nutzung ganz erheblich ein!
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