Facebook: Politische Anzeigen müssen Herkunft offenbaren

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Heute hat das soziale Netzwerk Facebook eine Reihe von Änderungen an seinen Anzeigenrichtlinien angekündigt, die die Transparenz in Bezug auf politische Anzeigen erhöhen sollen.

Ab heute verlangen Facebook und Instagram, dass alle Anzeigen in den USA mit jeglicher Art von politischen Inhalten mit Informationen darüber versehen werden, wer für die Anzeige bezahlt hat. Dies umfasst nicht nur Kampagnenanzeigen, sondern jede Art von Anzeige, die sich auf ein politisches Problem bezieht, z. B. Steuerpolitik oder Einwanderung.

Zusätzlich gibt es Informationen über den Werbetreibenden wie Alter, Standort und Geschlecht sowie Budget für diese Kampagne.

„Unser ultimatives Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Leute wissen, wer versucht, Nachrichten mit ihnen zu teilen und wer für sie bezahlt“, sagt Katie Harbath, Global Politics and Government Outreach Director von Facebook.

Das Update kommt nur wenige Wochen nachdem der Kongress Tausende von politischen Anzeigen veröffentlicht hat, die von der mit Russland verbundenen Internet Research Agency bezahlt wurden.

Zusätzlich zu der erforderlichen Offenlegung der Informationen zwingt das Unternehmen die US-Werber dazu, einen Verifizierungsprozess durchzuführen, bevor sie politische Anzeigen schalten können.

Derzeit gelten die neuen Richtlinien für politische Anzeigen nur in den USA. Es ist aber geplant, diese Richtlinien global zu implementieren. [jrk]

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