Facebook verbietet Überwachungstools

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Zur Überwachung von Nutzern in sozialen Netzwerken nutzen Anbieter Daten von Instagram und Facebook, die auch an Strafverfolgungsbehörden weitergegeben werden. Dem schiebt Facebook nun einen Riegel vor.

Die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram verbieten nun ausdrücklich Entwicklern, die Daten ihrer Nutzer für Überwachungstools zu verwenden. Im letzten Jahr wurde bekannt, dass der US-Anbieter Geofeedia die Echtzeitdaten von Usern in den sozialen Netzwerken auswertet. Die Daten stellten sie den US-Strafverfolgern zur Verfügung. So konnten diese gezielt gegen einzelne Demonstranten vorgehen, die beispielsweise Kundgebungen organisierten. Das teilte die Bürgerrechtsorganisation ACLU mit.

Bisher hatten Geofeedia und deren Konkurrenz Entwicklerzugang zu den Datenströmen, die von den Facebook- und Instagram-Nutzern generiert werden. So konnten sie live Postings der Community überwachen, auswerten und die Daten an die Strafverfolgungsbehörden weitergeben. Ab jetzt verbietet die angepasste Platform Policy von Facebook und Instagram Überwachungstools basierend auf diesen Daten. Wie genau Facebook Überwachung definiert, bleibt dabei unklar. Die ACLU lobt aber die veränderten Richtlinien als Schritt in die richtige Richtung. [tk]

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