„Fifty Shades of Grey“: Der Erotik-Hit kommt ins Kino

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Auf diesen Tag haben Fans lang gewartet: Am Donnerstag startet endlich der erste Film von „Fifty Shades of Grey“ in den Kinos. Der Ansturm auf die Tickets ist schon jetzt immens. Dabei fragen sich Fans vor allem eins: Wie heiß wird der Film am Ende wirklich?

Fesselspiele, Peitschenhiebe und andere Sado-Maso-Praktiken: Die erotische Roman-Trilogie „Fifty Shades of Grey“ über devote Hingabe und sexuelle Dominanz übertraf alle Erwartungen und stürmte weltweit die Bestsellerlisten. Kein Wunder, dass da auch eine Kinoverfilmung nicht lange auf sich warten ließ. Kurz vorm Valentinstag startet nun das mit Spannung erwartete erste Werk um die Beziehung einer jungen Studentin zu einem etwas älteren Geschäftsmann weltweit in den Kinos – in Deutschland am Donnerstag (12. Februar).
 
Sex und Erotik gehören zu vielen Kinofilmen dazu. Immer wieder sorgt diese Mischung auch für Aufregung und erhitzte Gemüter. Doch egal, ob sich etwa Kim Basinger mit Mickey Rourke in „9 1/2 Wochen“ bei sadomasochistischen Spielen vergnügte oder die freizügige Sharon Stone in „Basic Instinct“ nicht nur Michael Douglas den Kopf verdrehte: Erotische oder sexuell explizite Filme spielten an den Kinokassen häufig enorme Summen ein.

Was „Fifty Shades of Grey“ davon allerdings schon jetzt unterscheidet, ist die Werbekampagne, die seit Monaten extrem erfolgreich läuft. Viel verraten wird da nicht. Nur sehr wenige Bilder wurden bislang veröffentlicht, scheinen die Spannung der Fans aber zu erhöhen. So war im Sommer der erste Trailer im Internet zu sehen – und obwohl da außer schmachtenden Blicken und zwei Küssen kaum etwas passiert, wurde der Werbefilm millionenfach angeklickt und zu einem der erfolgreichsten Web-Trailer des Jahres.
 
Vor Weihnachten dann, also immerhin noch rund ein Vierteljahr vor dem Kinostart, begann in Deutschland der Vorverkauf für die Tickets. Bei Kinofilmen ist das sonst so zwar kaum üblich, doch dieser Kniff sicherte „Fifty Shades of Grey“ früh die Aufmerksamkeit potenzieller Fans und machte den Film zum Ereignis. Die Strategie ging auf: Weit vorm Kinostart waren laut Verleih mehr als 70 000 Karten verkauft.
 

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So wie Sharon Stone vor ihrem Part als Femme fatale in „Basic Instinct“ (1992) noch kein großer Star war, sind auch bei „Fifty Shades of Grey“ die Gesichter bislang eher unbekannt – größere Stars trauten sich möglicherweise nicht an den Stoff heran. Neben der Regisseurin Sam Taylor-Johnson, die bisher vor allem als Foto- und Videokünstlerin aktiv war, ist die Wahl der beiden Hauptdarsteller nun aber durchaus spannend: Die Rolle der zunächst verschüchterten Studentin Anastasia Steele übernahm das ehemalige Model Dakota Johnson, Tochter von Hollywoodstars Melanie Griffith und Don Johnson.
 
Als Anastasias Liebhaber Christian Grey hingegen kann sich Jamie Dornan behaupten. Für den Part des gefühlskalten Mannes, der in seiner Kindheit traumatisiert wurde, sammelte der in Belfast geborene Schauspieler schon Erfahrungen: In der britischen Fernsehserie „The Fall“ spielt er seit 2013 an der Seite von Gillian Anderson („Akte X“) einen emotional verstörten Familienvater, der als Serienkiller seine Machtfantasien über Frauen auslebt. [Aliki Nassoufis/fm]

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