Flach und sparsam: Sieben LED-TV im Test

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Aktuelle LED-LCDs sind dünner als ein Bilderrahmen und der Stromverbrauch ist mehr als genügsam. Extrem schlanke Bautiefen sind aber leider nicht immer zum Vorteil der Ausleuchtung. DIGITAL TESTED hat sieben aktuelle Modelle untersucht.

Was muss ein Flachbildfernseher leisten, damit er heutzutage richtig gutist? Die Antworten: Er sollte schlank sein, knackige Bilder produzierenund wenig Strom verbrauchen. Diese drei Punkte treffen bei allen siebenTestkandidaten zu. Während der Zeit in unserem Testlabor zeigten dieGeräte jeweils ihre individuellen Vorzüge, unsere Testredakteure decktenaber auch die Nachteile der einzelnen Modelle auf. AlsDurchschnittswert verbrauchen alle getesteten Fernseher weniger als 100Watt. Ein Wert, an den in den Anfängen der Flachbildfernseherproduktionnie zu denken war. Dies ist der Beleuchtungstechnik über Leuchtdioden,kurz LEDs, zu verdanken.
 
Die sogenannte Edge-LED-Technik ist aber nicht nur Strom sparend undlässt extrem schlanke Bautiefen zu, bei der Bilderzeugung weist sieleider auch einige Nachteile auf. Denn da die energiesparenden Diodennur vom Rahmen aus strahlen und das Licht die Bildmitte überDiffusorplatten erreicht, ist die Ausleuchtung nicht optimal und äußertsich bei dunklen Bildinhalten in hellen Flecken, die unregelmäßig überden Bildschirm verteilt sind. Im Test offenbarte sich ferner einNachteil der verbauten LC-Panels: Nahezu bei allen Kandidaten ist derBlickwinkel teils extrem eingeschränkt und Kopfbewegungen werden mitausbleichenden Farben und milchigem Schwarz quittiert.

Im Test untersuchten wir selbstverständlich auch die Schärfe derDisplays, denn mit der Full-HD-Auflösung nebst einerZwischenbildberechnung von 200 Hertz (Hz) versprechen die Herstellerviel, hier trennt die Bildverarbeitung der einzelnen Displays aber dieSpreu vom Weizen.

Moderne Fernseher können nicht mehr nur TV-Sendungen empfangen. Mitallen Testkandidaten haben Sie auch Zugriff auf ihr Heimnetzwerk undstreamen so Ihre Musik-, Foto- und Videosammlung direkt auf denBildschirm oder spielen die Medien von einem USB-Stick ab. Sechs vonsieben Geräten sind internetfähig und auf vielen Fernbedienungen findenSie einen roten Knopf, über den Sie Sendungen auf externe Festplattenspeichern oder zumindest das zeitversetzte Fernsehen (Time-Shift) nutzenkönnen. Zusätzlich ist in der Regel eine CI-Plus-Schnittstelle an Bord,die die Fernseher zu nahezu allen Verschlüsselungsstandards kompatibelmacht. Und natürlich den verbauten Tunern, denn ein Großteil der Geräteverfügt über sogenannte Triple-Tuner, die den digitalen Empfang überAntenne, Kabel und Satellit erlauben.

Die Edge-LED-Garde von 2010 hat also einiges zu bieten und unsereTestredakteure haben die einzelnen Vor- und Nachteile der Testkandidatenherausgefunden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des Tests inder neuen DIGITAL TESTED 4/2010.
 
Die neue DIGITAL TESTED ist ab sofort überall am Kiosk, im Onlineshop und auch im Abo erhältlich.

Zum Inhaltsverzeichnis der DIGITALTESTED 4/2010 geht es hier entlang. [mw]

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