Freigestellter MDR1-Unterhaltungschef wehrt sich gegen Vorwürfe

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der vergangene Woche von seiner Tätigkeit freigestellte Radio-Unterhaltungschef von MDR1, Reinhard Mirmseker, wehrt sich gegen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, er habe private Firmenbeteiligungen und Nebentätigkeiten nicht offengelegt.

„Da ist überhaupt nichts dran, ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen“, sagte der 61-Jährige der Zeitschrift „Superillu“ (Vorabmeldung). Weiter wollte er sich zu dem Fall aus rechtlichen Gründen allerdings nicht äußern. Mit der Sache sei bereits sein Anwalt betraut. Dem jetzt entlassenen Mitarbeiter aus Sachsen-Anhalt wird vorgeworfen, gegen dienstliche Vorschriften verstoßen zu haben. Er soll Nebentätigkeiten und Beteiligungen an Unternehmen, die mit dem MDR zusammenarbeiten, verschwiegen haben. Strafrechtliche Bedeutung soll der Fall aber nicht haben.

Kurz nach der Entscheidung über die Freistellung des leitenden Mitarbeiters hatte MDR-Chefin Karola Wille erklärt, das es sich nicht um einen Skandal wie im Falle des entlassenen Unterhaltungschefs Udo Foht handele. Der ehemalige DDR-Eiskunstläufer Mimseker arbeitet seit 20 Jahren für den Mitteldeutschen Rundfunk. [rh]

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