Fünf Nominierungen des NDR für den deutschen Fernsehpreis

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF gestiftete Deutsche Fernsehpreis wird in diesem Jahr am 26. Januar im Palladium in Köln vergeben. Der NDR kann dabei auf mehrere Preise hoffen.

Für den NDR Intendant Lutz Marmor ist allein schon die Nominierung für alle Beteiligten eine Auszeichnung und ein Ausweis der Qualität ihrer Arbeit. 

Zum zweiten Mal ist das Satiremagazin „extra 3“ mit Christian Ehring in der Kategorie „Beste Comedy“ nominiert. Die Sendung mit skurrilen Realsatiren und dem Irrsinn der Woche steht immer mittwochs im NDR Fernsehen und einmal im Monat donnerstags in der ARD auf dem Programm.

In der Kategorie „Beste Dokumentation/Reportage“ wurden gleich zwei Beiträge des NDR nominiert.

Das Darknet ist zwiespältig. Einerseits ist es ein Zufluchtsort von Kriminellen und auf der anderen Seite der letzte Freiraum für Menschen in Überwachungsstaaten. Die beiden für die Dokumentation „Das Darknet – Eine Reise in die digitale Unterwelt“ haben die Autoren Annette Dittert und Daniel Moßbrucker monatelang recherchiert und mit Freiheitskämpfern, Kriminellen, Polizeibeamten und einem Ex-Geheimdienstagenten aus Syrien gesprochen.

In der 90-minütige Dokumentation „Nervöse Republik“ hat der Autor Stephan Lamby ein Jahr lang Politiker und Journalisten beobachtet. Dabei begleitete er hochrangige Politiker quer durch das Parteienspektrum. In der Dokumentation sind Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der CDU-Generalsekretär Peter Tauber, Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), die damalige SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, die Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht und die damalige AfD-Bundessprecherin Frauke Petry zu sehen.

In der Kategorie „Bestes Infotainment“ bringt der Fernsehpreisträger von 2016 Michel Abdollahi das älteste TV-Politmagazin in „Panorama – die Show“ auf die Bühne. Unter dem Titel „Früher war alles besser“ präsentiert der Journalist in Stand-Ups, Einspielfilmen und Aktionen eine Show über die Sehnsucht der Menschen nach Stabilität und Überblick.

Caren Miosga ist in diesem Jahr für die „Beste Moderation/Einzelleistung Information“ nominiert. Seit 2007 präsentiert sie im wöchentlichen Wechsel mit Ingo Zamperoni die Tagesthemen im Ersten. Die 1969 in Peine geborene Caren Miosga studierte in Hamburg Geschichte und Slawistik. Vor den Tagesthemen moderierte Miosga u.a. das „Kulturjournal“ und das Medienmagazin „Zapp“.[jrk]

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