Fußball: ARD verlängert Vertrag mit Ex-Weltmeisterin Künzer

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Ex-Weltmeisterin Nia Künzer bleibt ARD-Expertin. Auch beim DFB-Pokal-Finale der Frauen in Köln ist die 37-Jährige heute wieder im Einsatz. Wolfsburg geht als Favorit in die Partie in Köln.

Die Weltmeisterin von 2003, Nia Künzer, wird auch künftig Frauenfußball-Spiele in der ARD als Expertin begleiten. Wie der öffentlich-rechtliche TV-Sender mitteilte, wurde der Vertrag mit der 37 Jahre alten ehemaligen Nationalspielerin bis 2019 verlängert. Künzer köpfte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im WM-Finale 2003 in Carson/Los Angeles gegen Schweden mit dem entscheidenden Treffer in der Verlängerung zum 2:1-Sieg und sicherte der DFB-Auswahl den ersten WM-Titel.
 
Künzer, die bereits seit 2006 unter anderem die deutschen Länderspiele bei Welt-und Europameisterschaften für die ARD analysiert, freut sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Es ist eine große Ehre für mich, den Frauenfußball im Ersten weiterhin begleiten zu dürfen. Ich freue mich darauf, die Spiele für die Fans zu Hause sportlich einzuordnen“, sagte die 34-malige Nationalspielerin, die zehn Jahre lang für den 1. FFC Frankfurt spielte.

Ihren nächsten Einsatz hat Künzer beim DFB-Pokal-Finale der Frauen zwischen dem SC Sand und dem VfL Wolfsburg heute um 16.15 Uhr in Köln. „Ihre Analysen prägen seit elf Jahren die Live-Berichterstattung über den Frauenfußball im Ersten“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. „Mit der Vertragsverlängerung wollen wir unserem Anspruch gerecht werden, von den Auftritten der Vereinsmannschaften und der Nationalelf in unseren Übertragungen auch weiterhin qualitativ hochwertig zu berichten.“
 
In der Neuauflage des Vorjahresfinals, das Wolfsburg mit 2:1 gewann, gilt der deutsche Meister erneut als großer Favorit gegen Sand. Der erfolgreiche VfL-Trainer Ralf Kellermann sitzt beim 37. Pokal-Finale der Frauen zum letzten Mal als Chefcoach auf der Trainerbank der Niedersächsinnen. Von der kommenden Saison an beschränkt er sich auf die Aufgaben als Sportdirektor. „Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel. Aber wir wissen auch, dass Sand jederzeit in der Lage ist, ein Spitzenteam vor Probleme zu stellen“, sagte Kellermann.
 
Während Wolfsburg den dritten Pokalsieg hintereinander und den vierten insgesamt anstrebt, wäre es für das 2000-Seelen-Dorf Sand bei der zweiten Finalteilnahme der erste Titelgewinn. „Dass wir wieder im Finale sind, ist schon eine Sensation“, erklärte SC-Spielführerin Anne van Bonn: „Und wenn wir gewinnen, wäre es eine noch größere Sensation.“[dpa]

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