Fußball-Liebe der Deutschen im TV stärker denn je

12
120
Bild: Destina - Fotolia.com
Bild: Destina - Fotolia.com

Es ist weltweit bekannt, dass Deutschland einige gute Athleten in vielen Sportarten ausbildet. Und da eine der beliebtesten Sportarten der Fußball ist, ist es nicht verwunderlich, dass die Nationalmannschaft auch im Fernsehen eine so große Fangemeinde hat.

Die deutsche Mannschaft hat bei großen Turnieren schon viele Erfolge gefeiert, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie so treue Unterstützer hat. Aber wie sieht es bei den Mannschaften der Bundesliga aus? Welche Mannschaft hat die größte Fangemeinde und vor allem – welche Mannschaft sorgt für die höchsten Einschaltquoten, wenn die Fans es nicht ins Stadion schaffen? 
 
Es ist ein steigendes und immer leidenschaftlicheres Interesse am Fußball zu verzeichnen – nicht nur für Bundesliga-Vereine, sondern ebenfalls für Zweitligisten. Ein Beweis dafür ist nicht nur der Anstieg der Zuschauerzahlen, sondern ebenfalls ein jährlicher Anstieg an platzierten Online Fußballwetten, wie kürzlich vom Sportwetten Anbieter Sportingbet bestätigt. Es ist ein offenes Geheimnis, dass das Platzieren von Wetten und die Einschaltquoten beim Fußball nah beieinander liegen. Alle Indikatoren deuten also auf ein wachsendes Interesse an diesem Sport.
 
Bayern München ist der erfolgreichste Verein in der deutschen Fußballgeschichte und somit kommt es nicht überraschend, dass die Mannschaft eine der größten Fangemeinden hat. Mit den jetzigen Trikotfarben Rot und Weiß hat die Mannschaft bereits 27 Titel und 18 Trophäen gewonnen. Weltweit wird die Fangemeinde auf 10 Millionen Unterstützer geschätzt. Das heißt, es gibt eine konstante Zuschauerzahl und zahlreiche Möglichkeiten für Online Sportwetten Anbieter, Souvenir- und Bierverkäufer, während den Spielen Geld zu verdienen. Bayern München sieht sich auf Grund der deutschlandweiten Beliebtheit des Teams als Nationalmannschaft. Das Fußballstadion (zuhause und auswärts) ist in der Regel ausverkauft und vor allem bei deutschen Endspielen, wie dem Champions League Finale 2013 gegen Borussia Dortmund, sind auch die Einschaltquoten immens hoch. Bei besagtem Spiel schalteten 21.6 Millionen Deutsche ein, um ihr Team zu unterstützen. 

Borussia Dortmund wird nachgesagt, der Fußballverein mit dem höchsten Markenindex (Stand: 2016) und den höchsten durchschnittlichen Zuschauerzahlen zu sein, und das weltweit. So schauen sich im Schnitt etwa eintausend Briten die Heimspiele des Vereins an und es gibt zudem eine riesige internationale Fangemeinde, die die Spiele aus dem Ausland verfolgt. Das Bundesligaspiel Borussia Dortmund gegen Bayern München in der letzten Saison wurde zum Beispiel von mehr als 400.000 Zuschauern aus den USA alleine über den digitalen Sender von FOX verfolgt.
 
Alle Fans der „Schwarz-Gelben“ halten in guten wie in schlechten Zeiten zum Verein, ganz gemäß dem Slogan „echte liebe“, der immer mitzuschwingen scheint, wenn man die Beziehung zwischen den Fans und dem Verein betrachtet. Man kann also davon ausgehen, dass die Zuschauerzahlen noch für viele Jahre so hoch sein werden“
 
Die Begegnungen der Top-Teams der Bundesliga sind gut abgedeckt, mit Livestreams und Fernsehsendern, die regelmäßig Liveübertragungen von Spielen anbieten, wie z.B. dem meistgesehenen Spiel der Geschichte der Bundesliga (Hoffenheim gegen Hamburg 2:2) mit 102.000 Zuschauern.
 
Die Zuschauerzahlen lassen auch den FC Schalke 04 gut dastehen, den zweitgrößten Fußballverein Deutschlands, der für viele Jahre der beliebteste unter den Profi-Vereinen war. Das Team trägt seit 1924 Blau-Weiß und hat eine langbestehende Rivalität mit Borussia Dortmund – so greifen viele Fans zur Fernbedienung, wenn sie es nicht ins Stadion schaffen. Stars wie Julian Draxler, Mesut Özil, Manuel Neuer, Leroy Sane und Joel Matip lassen die Bildschirme aufleuchten, aber ihr unregelmäßiger Erfolg auf dem Rasen wird nicht durch ihre Beliebtheit bei den Fans widergespiegelt. Die Unterstützer bleiben treu, und so entwickelt sich auch eine internationale Fangemeinschaft, die sich sowohl Heim- als auch Auswärtsspiele ansieht. Es ist, „…a way of life, or maybe even a purpose in life…“, erklärt Schalkes Marketing Chef Alexander Jobst einem ESPN Reporter.
 
Es scheint also, als sei die Liebe der Deutschen zum Fußball so stark wie je und sogar wachsend. In Anbetracht des positiven Einflusses und der Beständigkeit des Sports kann man das nur gutheißen, insbesondere mit einem derart erstklassigen Nationalteam. [fp]

Bildquelle:

  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

12 Kommentare im Forum

  1. "Liebe"?!? Ich würde das eher als irrsinnige Übersättigung bezeichnen. BL, CL, EL, Ü Dies, U Das, Auslandsligen und dann noch Fauenkicken. Was kommt als nächstes, um die lange schon bestehende Übersättigung weiter zu steigern?? Ist die "Liebe", wie man sie eigentlich meint und versteht, nicht in unserer Kultur eher "monogam" geprägt? Aber beim Fußball da liegt man gern auf vielen Wiesen oder in vielen Kabinen... "Liebe"?! Alles so inflationär missbrauchte Worte...
  2. Verstehe was du meinst und bin auch vereinzelt deiner Meinung, nur musst du auch zugeben, dass es wohl noch keine Übersättigung (aus Sicht der Fans) gibt. Alles hat Top-Quoten. Selbst U21, Confed-Cup (was vorher angeblich keiner schauen wollte) und auch die Frauen-EM. Ich selbst, und würde mich als Fußball-Fan bezeichnen, hab davon wirklich nichts mitbekommen. Aber es gibt wohl genug, die sich das in der Sommerpause reinziehen. Und daher auch das bieten der TV-Sender: Hauptsache Fußball im Programm. Und sei es Memmingen gegen 1860 aus der 4. Liga. Egal. Der Ball muss rollen.
  3. Versteh ehrlich gesagt dein Problem nicht, selbst als Fußball-Fan MUSST du doch nicht jeden einzelnen Wettbewerb anschauen?! DU hast die Wahl und was genau du davon in Anspruch nimmst liegt bei dir.
Alle Kommentare 12 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum