Ganz Wien wird breitbandvernetzt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Jedes Unternehmen und jeder Haushalt soll in der österreichischen Hauptstadt einen Glasfaseranschluss bekommen – das ist die Vision der Wiener Stadtoberen.

Dabei soll nicht auf Subventionen aus der Steuerkasse zurückgegriffen werden.

Die Investitionen für dieses ehrgeizige Vorhaben sollen aus dem Wiener Stadtsäckel sowie von den Stadttöchtern Wien Kanal und Wien Energie kommen. Dabei wird betont, dass kein neues Monopol errichtet werden, sondern das Netz als „Open Access Platform“ allen Service-Providern zu gleichen Bedingungen zur Verfügung gestellt werden solle. Unternehmen wie UPC Telekabel oder Telekom Austria, die in Wien bereits Breitbanddienste anbieten, sind aufgerufen, bei diesem Projekt mitzumachen. Das Vorhaben wurde auf der Fibre-to-the-Home-Konferenz (FTTH) in Wien besprochen.
 
Wie das österreichische Blatt Der Standard berichtet, könnten die ersten Arbeiten bereits im Februar 2006 beginnen, die ersten Haushalte würden im Mai oder Juni dieses Jahres ans Netz gehen können. Letztendllich sollen alle 960 000 Wiener Haushalte und cirka 70 000 kleinere und mittlere Unternehmenmit je 1 Gbit/s symmetrischer Bandbreite versorgt werden.
 
Für Internet, Telefonie, Fernsehen und andere Unterhaltung sollen dafür bereits verlegte rund 1 600 Kilometer Glasfaserkabel der Wien-Energie-Tochter Wienstrom genutzt werden. [mg]

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