Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

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Dem Geoblocking in Europa geht es an den Kragen: Bereits im kommenden Jahr will die EU-Komission neue Regeln vorlegen, um die geografischen Sperren im Internet weitgehend aufzuheben.

Verbraucher sollen im Internet nach dem Willen der EU-Kommission seltener ausgebremst werden, wenn sie nicht an ihrem üblichen Wohnort sind. In der ersten Jahreshälfte 2016 will die Brüsseler Behörde Vorschläge zur Eindämmung des sogenannten Geoblockings machen. Dies geht aus einem Entwurf zur Strategie zum „Digitalen Binnenmarkt“ hervor, der der dpa vorliegt. Am kommenden Mittwoch soll das Papier offiziell vorgestellt werden.

Geoblocking schränkt den Online-Zugriff zum Beispiel auf Filme oder TV-Programme je nach Standort des Nutzers ein. Die EU-Kommission hatte bereits im Vorfeld deutlich gemacht, dass ihr diese Zerstückelung des europäischen Marktes entlang nationaler Grenzen ein Dorn im Auge ist. Zugleich erkennt sie aber an, dass etwa unterschiedliche Rechtsvorschriften eine grenzüberschreitende Verbreitung verhindern können. Sie will deshalb gegen „ungerechtfertigtes Geoblocking“ vorgehen. Im Detail bleibt der Entwurf bei dem Thema aber vage. [dpa/fm]

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9 Kommentare im Forum

  1. AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016? Das wird die Mafia schon verhindern. Ist ja ein Skandal, dass jemand eben anderen Content als den heimischen KAUFEN will, oder nicht ewig warten will.
  2. AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016? Lies den kompletten Text: Welches Geoblocking ist schon ungerechtfertigt?
  3. AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016? Jedes Geoblocking. Genau so wie ein Laden sagen würde "Ich verkaufe nichts an einen Deutschen"
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