Geplante europäische Mondmission steht vor dem Aus

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Die geplante europäische Mondmission steht vor dem Aus. „Deutschland hätte das Projekt gern umgesetzt“, sagte Peter Hintze (CDU), der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt am Freitag.

Deutschland sei laut „Spiegel Online“ bereit gewesen, sich mit 45 Prozent der Kosten zu beteiligen. Doch nur acht Mitgliedsstaaten der europäischen Raumfahrtorganisation Esa hätten das Projekt unterstützt: „Die ganz großen waren nicht dabei“, kritisierte Hintze.

Davor hatte der „Tagesspiegel“ über die Probleme bei der europäischen Mission „Lunar Lander“ berichtet.
 
Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DLR) verwies auf Anfrage auf ein ESA-Ministertreffen in der kommenden Woche in Neapel. DLR-Sprecher Andreas Schütz zeigte sich skeptisch: „Wir gehen davon aus, dass wir nicht die notwendigen Mittel bekommen werden, um die Mondmission weiter verfolgen zu können.“
 
Der Raumfahrtkonzern Astrium hatte sich um einen Auftrag für den Bau des „Lunar Landers“ bemüht. Koordinator Hintze hatte ursprünglich das Ziel einer unbemannten Mission zum Mond bis 2015 ausgegeben. [dpa]

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75 Kommentare im Forum

  1. AW: Geplante europäische Mondmission steht vor dem Aus Das Geld sollten sie lieber in Deutschland investieren.Wenn ich nur unsere Straßen und die Armut sehe.Das gab es noch nie,was zurzeit abgeht.Aber Steuern erhöhen oder einführen das können die sogenannten Volksvertreter.
  2. AW: Geplante europäische Mondmission steht vor dem Aus Wenn man so ne News bringt, dann wäre es schön geswesen, wieviel der Spaß eigentlich gekostet hätte. 45% von was? Spiegel online spricht von rund einer halben Milliarde €uro Gesamtkosten. Bei den klammen finanziellen Mitteln in Europa, wer soll so eine Mondmission dann mitfinanzieren? Gut das nun das Aus kommt. Klick
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