GfK: Nur leichtes Wachstum bei Unterhaltungselektronik

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Markt für technische Gebrauchsgüter in Deutschland befindet sich im dritten Quartal 2010 weiterhin mit einem Plus von vier Prozent und einem Gesamtumsatz von 10,4 Milliarden Euro auf Wachstumskurs. Im Bereich der Unterhaltungselektronik ist das Wachstum aber wesentlich geringer.

Wie die Gesellschaft für Konsumforschung am Dienstag mitteilte, setzt der deutsche Elektrogerätemarkt sein Wachstum bereits das vierte Jahr in Folge fort. Mit 14,4 Prozent Umsatzzuwachs und einem Marktvolumen von insgesamt 2,77 Milliarden Euro unterstützt der Bereich Informationstechnologie das gute Ergebnis der GfK-Untersuchung für das dritte Quartal 2010. Jeder zweite Euro wird demzufolge mit mobilen Computern erwirtschaftet, die im dritten Quartal beim Umsatz zweistellig zulegen. Noch stärker wachsen die Desktop-PCs wobei die Nachfrage vor allem nach All-in-One-Computern steigt.

Auch der Markt der Elektrokleingeräte hat deutlich angezogen. Nach einem moderaten Wachstum im Vorquartal, legt dieser Teilmarkt um 7,5 Prozent auf 643 Millionen Euro zu. Die umsatzstärksten Warengruppen sind hier Kaffee- und Espressomaschinen, insbesondere Kaffeepadmaschinen sowie Espressokapselsysteme.

Mit einem Anstieg von 0,9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro wächst der Markt der Unterhaltungselektronik nur leicht. Die Bedeutung der Flachbildfernseher bleibt nach der Fußball-WM laut GfK ungebrochen. Jeder zweite Euro für Unterhaltungselektronik wird hier investiert. Ein moderates Wachstum trägt zur positiven Gesamtentwicklung bei. Insbesondere die Ausstattung mit Funktionen wie Internetzugang, LED-Hintergrundbeleuchtung, 3-D-Fähigkeit, Triple Tuner, Full-HD-Fähigkeit hält die Preise stabil.
 
In den ersten neun Monaten wurden in Deutschland bereits über 50 000 neue 3-D-Fernseher verkauft. Beim Konsumenten gefragt sind Blu-Ray-Player, häufig auch jene, die 3-D-Filme abspielen können. Allerdings fehlen die passenden Inhalte noch. Die Kunden sind laut den Marktforschern dennoch optimistisch, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird. [mw]

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