Google I/O: Musikdienst & neuer Look für Maps und Google Plus

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O hat der Internet-Konzern am ersten Tag eine Menge Neuigkeiten vorgestellt. Highlights waren unter anderem ein neue Online-Musikdienst, Google Maps in neuem Gewand und zahlreiche Neuerungen für Google Plus.

Gleich am ersten Tag brannte Google auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz Google I/O ein wahres Feuerwerk an Neuvorstellungen ab. Wir geben einen Überblick über die wohl wichtigsten Neuigkeiten der Eröffnung.
 
Google Maps: Die runderneuerten Karten will Google stärker auf einzelne Nutzer anpassen. Dafür kommen unter anderem Empfehlungen und Bewertungen von Lokalen stärker in den Vordergrund. Außerdem werden Informationen über Unfälle auf den Straßen direkt in Google Maps eingebunden – aber auch Sonderangebote von Geschäften. Die Ansicht der Karten auf Tablet-Computern wurde erneuert.
 
Google Play Music: Bei dem neuenStreaming-Musikdienst werden die Songs direkt aus dem Netz abgespielt.Das Abo-Angebot mit dem Namen Google Play Music All Access ist zunächstin den USA verfügbar, kündigte der Internet-Konzern auf derEntwicklekonferenz Google I/O in San Francisco an. Für 9,99 Dollar imMonat gibt es uneingeschränkten Zugriff auf das Musik-Angebot. Außerdemkann man sich Songs, die zum eigenen Musikgeschmack passen könnten, vonGoogle auswählen lassen. Der Konzern spricht vom „Radio ohne Regeln“.Weitere Länder sollen folgen.

Google konkurriert damit mit bisherigen Streaming-Anbietern wie Spotify, Rdio oder Pandora. Apple arbeitet laut Medienberichten ebenfalls an einem Internet-Radio, steckt demnach aber in zähen Rechteverhandlungen mit der Musik-Branche fest. Mit der Download-Plattform iTunes ist Apple der weltgrößte Musik-Verkäufer.

Google Plus: Dem Online-Netzwerk Google Plus verpasste der Konzern ein neues Aussehen mit drei Spalten nebeneinander. Von den 41 neuen Funktionen haben viele mit Fotos zu tun. So werden Bilder jetzt in Auflösung hochgeladen und gespeichert. Außerdem wurden Möglichkeiten zur Online-Bearbeitung integriert. Unter anderem kann man jetzt Falten minimieren.
 
Weiteres: Zunächst standen auf der jährliche Google I/O vor allem neue Möglichkeiten für App-Entwickler im Mittelpunkt. Unter den ersten am Mittwoch vorgestellten Neuerungen war die Möglichkeit, Spielstände in der Cloud zu speichern, um nahtlos auf verschiedenen Geräten spielen zu können. Außerdem gibt es jetzt eine Schnittstelle, über die Apps sich unterschiedlich verhalten können, je nachdem ob der Nutzer geht, rennt oder mit einem Fahrrad unterwegs ist. Auch können sie bis zu 100 sogenannte Geofencing-Punkte pro App einbauen – virtuelle Zäune, die bestimmte Funktionen aktivieren, wenn ein Nutzer einen vorgegebenen Ort erreicht. [dpa/hjv]

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