Google: Rückkehr des Map Maker mit Moderatoren

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Mit dem Map Maker wollte Google unvollständige Karten verbessern lassen. Nachdem das Programm aber mehrfach missbraucht wurde, hatte der Internetriese es zunächst sperren lassen. Nun ist es wieder verfügbar und Moderatoren sollen zusätzlich helfen, Zwischenfälle zu vermeiden.

Als der Map Maker 2008 von Google gestartet wurde, sollte er dazu dienen, Karten von Regionen zu erstellen, die bis dahin kaum kartographiert waren. Seit 2013 war der Dienst auch in Deutschland nutzbar und half unter anderem, die Navigationsfunktion von Google Maps zu verbessern. Nach mehreren Zwischenfällen hatte das US-Unternehmen den Map Maker im Mai 2015 vorrübergehend deaktiviert, bringt ihn aber laut einem Blogeintrag in 51 Ländern wieder an den Start. Mit Hilfe von Moderatoren sollen Missbräuche künftig vermieden werden.

Neben den regionalen Administratoren soll es einen automatischen Prüfvorgang geben, der bei Zweifeln einen Google-Angestellten auf den Plan ruft. Freiwillige Map-Nutzer können keine Polygone mehr hinzufügen oder bereits existierende bearbeiten. Mit diesen farblich abgesetzten Flächen konnten Wälder, Bebauungen oder Parks markiert werden, diese sind in Zukunft nur noch Google-Mitarbeitern zugänglich. Bis zur Prüfung und Freigabe von Änderungen sehen Freiwillige künftig den Zusatz „Status: Ausstehend“.
 
Vor zwei Wochen hatte Google den Map Maker zu Testzwecken in Bangladesch, Brasilien, Indien und drei weiteren Ländern freigeschaltet, nun folgten weitere 45 Nationen, darunter auch Deutschland und die USA. [buhl]

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