Google: Steuernachzahlung in Großbritannien zu niedrig?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Auf eine Steuernachzahlung in Millionenhöhe einigten sich Google und die britische Finanzbehörde. Die Summe wird von der Opposition auf der Insel angesichts der hohen Gewinne des Unternehmens aber als zu niedrig kritisiert.

In Sachen Steuern ist es um die Zahlungsmoral der großen Konzerne nicht besonders gut gestellt. Auch Google macht da keine Ausnahme, hat der Konzern dochbeispielsweise sein Europa-Hauptquartier in der irischen Hauptstadt Dublin, wegen der dort besonders niedrigen Unternehmenssteuer. Nun zahlt der Internetgigant in Großbritannien dennoch 172 Millionen Euro an Steuern nach.

Auf diese Summe einigten sich die Steuerbehörde „Her Majesty’s Revenue and Customs“ (HMRC) und Google. Damit werden Steuerschulden für die letzten zehn Jahre abgegolten. Während die britische Regierung diese Regelung als Signal für mehr Steuergerechtigkeit sieht, geht sie der Opposition nicht weit genug. So sollte Google angesichts von Umsatz und Gewinnmargen etwa 265 Millionen Euro nachzahlen müssen.
 
Trotz der Kritik zeigte sich die HMRC optmistisch und erwartet jetzt auch eine zukünftige angemessene Versteuerung der in Großbritannien erzielten Gewinne von Google. [buhl]

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1 Kommentare im Forum

  1. Sind Steuern nicht klar geregelt und somit auch ganz klar berechenbar ? Würde mich auch gerne mit dem Finanzamt "einigen" können über das was ich denen bezahle......
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