Google kündigt neues Seekabel an

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Durch den Atlantik von Virginia Beach in den USA bis zur französischen Atlantikküste soll das neuste private Seekabel von Google verlaufen. Das Unternehmen will damit Google Cloud wachsen lassen.

 
Immer wieder schraubt Google an seiner Cloud-Infrastruktur auf der ganzen Welt. Jetzt kündigt das Unternehmen ein weiteres Seekabel an. Das private Unterwasserkabelprojekt heißt Dunant. Es soll durch den Atlantik von Virginia Beach in den USA bis zur französischen Atlantikküste verlaufen.

Auf dem Google-Blog schreibt der internet-Riese, dass man so das eigene größte Netzwerk erweitern will, um den Kunden und Anwendern noch bessere Leistungen zu ermöglichen. Man biete mit dem ersten privaten Transatlantik-Seekabel eine erhöhte Konnektivität, heißt es weiter. Google ist damit das erste große Nicht-Telekom-Unternehmen, das mit einer Investition in das Curie-Kabel ein privates Interkontinentalkabel gebaut hat.
 
Die Überlegung privat zu investieren anstatt vorhandene Kabel zu nutzen, liegt für google auf der Hand. „Wenn wir privat aufbauen, können wir diese Route basierend auf dem auswählen, was für das größte Kundensegment die niedrigste Latenz bietet“, beschreibt das Unternehmen.
 
Dunant erweitert die Netzwerkkapazität über den Atlantik und ergänzt damit eine der am stärksten frequentierten Routen im Internet und unterstützt das Wachstum von Google Cloud. Das Dunant-Kabel wird voraussichtlich Ende 2020 verfügbar sein. Der Name stammt übrigens von Henri Dunant, dem ersten Friedensnobelpreisträger und Gründer des Roten Kreuzes.
 
 
In diesem Jahr erweiterte Google sein Kontingent an Cloud-Regionen in den Niederlanden, Montreal, Finnland und Los Angeles. [PMa]

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