Damit Google auch weiterhin die Standard-Suchmaschine auf dem iPhone bleibt, ist eine Milliarde Dollar an Apple geflossen. Eine Zahl, die beide Konzern lieber geheim gehalten hätten – nun ist sie öffentlich geworden.
Eine Milliarde Dollar für die Apple-Präsenz: Diese Summe soll einem Bericht von Bloomberg zufolge vom Internet-Riese Google 2014 an Apple geflossen sein, damit Google auch weiterhin die Standard-Suchmaschine auf dem iPhone bleibt. Eigentlich sollte die Höhe der Zahlung, über die schon seit Jahren spekuliert wird, unter Verschluss bleiben, doch der Rechtsstreit des Internet-Riesen mit Oracle hat sie jetzt ans Tageslicht gebracht.
Zudem soll Apple durch die Vereinbarung einen Prozentsatz der Einnahmen erhalten, die Google über das iPhone generiert. Dabei wurde die Zahl von 34 Prozent ins Spiel gebracht. Ob es sich dabei aber wirklich um den Anteil handelt, den Apple durch die Google-Nutzung auf seinen iPhones erhält, ist unklar.
Ans Licht gekommen waren die Zahlen, die über die beide Konzerne lieber Stillschweigen gewahrt hätten, durch ein Gerichtsverfahren, das seit 2010 zwischen Google und Oracle läuft. In dem laufenden Verfahren wirft Oracle Google vor, für die Nutzung von Java keine Zahlungen an das Unternehmen zu leisten. Während des Rechtsstreits war auch die Summe Thema gewesen, die Google mit seinem mobilen Betriebssystem Android verdient hat. Seit 2008 sollen dies 31 Miliarden Dollar Umsatz sowie einen Gewinn von 22 Milliarden Dollar gewesen sein. [kw]
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