„Got to Dance“ tanzt schlecht wie nie

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Bild: Destina - Fotolia.com
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„Got to Dance“ ist zwar voller Elan in die zweite Staffel gestartet, doch je näher sie dem Finale kommt, je mehr geht ihr die Puste aus. Am Donnerstag brach die Quote nun noch einmal deutlich ein. Mit weniger als einer Million Zuschauern in der Zielgruppe präsentierte sich „Got to Dance“ so schlecht wie nie.

Bei „Got to Dance“ hängt derzeit der Zuschauer-Segen reichlich schief. Schon in den vergangenen Wochen sich die Casting-Show höchstens mittelmäßig durchs Programm geschoben und immer wieder Fans verloren. Am Donnerstagabend folgte nun ein richtiger Absturz: Rund 700 000 Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe zeigten dem Format im Vergleich zur Vorwoche die rote Karte, sodass „Got to Dance“ diesmal nur noch auf 0,98 Millionen Interessenten kam. Damit rutschte die Tanz-Show erstmals unter die Marke von einer Million. Die Quote für ProSieben betrug immerhin noch 11,0 Prozent.  Im Gesamtpublikum sah es noch düsterer aus: Mit gerade einmal 1,51 Millionen Interessenten waren am Donnerstag nicht mehr als 6,0 Prozent drin.

Für eine echte Überraschung sorgte dagegen die ARD mit dem „Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo“, dass ab 20.15 Uhr bei dem öffentlich-rechtlichen Sender den Takt angab. Ganze 4,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten die Sendung zur Abendunterhaltung ein. Damit war das „Zirkusfestival“ die gefragteste Sendung des Tages. Die Quote erreichte 15,8 Prozent. Zur späten Stunde sendete die ARD dann noch ein „Weltspiegel extra: Gaza – Wer hat Mut zum Frieden?“, dass ab 22.45 Uhr noch auf gute 1,89 Millionen Zuschauer und 10,2 Prozent kam.
 
Das ZDF hatte es dagegen vor allem auf die Lachmuskeln der Zuschauer abgesehen, denn die Mainzer nahmen die Komödie „Jesus liebt mich“ mit Florian David Fitz ins Programm. Der Film entpuppte sich als starke Konkurrenz für die ARD, konnte dem Zirkus dann aber doch nicht das Wasser reichen. 3,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein und bescherten dem ZDF eine Sehbeteiligung von 12,6 Prozent. Bei den Jüngeren lief es dann aber deutlich besser als für die Konkurrenz: Während die ARD mit 4,7 Prozent Marktanteil zufrieden sein musste, brachte es „Jesus liebt mich“ auf 9,9 Prozent. 0,91 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49 Jahren schalteten den Spielfilm beim ZDF ein.
 
Florian David Fitz hatte zeitgleich allerdings noch einen zweiten Auftritt im deutschen Fernsehen, denn auch in „Doctor’s Diary“ flimmerte er am Donnerstagabend über den Bildschirm. Die RTL-Serie brachte es auf bis zu 1,28 Millionen Fans aus der Zielgruppe und 13,4 Prozent Sehbeteiligung. Damit ging der Primetime-Sieg hier an die Ärzte von RTL. Insgesamt kam die Serie allerdings nur auf 7,2 Prozent bei 1,91 Millionen Interessenten ab drei Jahren. „Dr. House“ erreichte im Anschluss noch 0,78 Millionen Werberelevante und 10,2 Prozent.
 
Der kleine Schwestersender Vox kann dagegen vollauf mit seiner Performance zufrieden sein. Der Privatsender schickte ein weiteres Mal „Harry Potter und der Stein der Weisen“ auf Sendung und konnte sich wieder einmal auf die Zugkraft des Zauberlehrlings verlassen. 0,94 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe entschieden sich für den „Harry Potter“-Film, die Quote erreichte starke 10,8 Prozent.
 
Sat.1 servierte dagegen Krimi satt am Donnerstag. Gleich vier Folgen „Criminal Minds“ gingen nacheinander an den Start und füllten so den gesamten Abend bis kurz nach Mitternacht. Den meisten Zuspruch erhielt dabei die Episode ab 22.15 Uhr, die auf insgesamt 2,17 Millionen Fans ab drei Jahren und eine Quote von 10,9 Prozent kam. Bei den Jüngeren waren sogar 13,1 Prozent bei 1,01 Millionen Interessenten drin. Krimi gab es zudem auch beim WDR zu sehen. Mit dem „Tatort“ „Minenspiel“ erreichte der Sender 2,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die Quote lag bei 8,2 Prozent. [fm]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: "Got to Dance" tanzt schlecht wie nie Ausgetanzt, endlich Ich kann damit nix anfangen. Wenn ich schon die Trailer sehe und höre.. Wenn die Juroren, dann mit ihrem Denglisch die Typen da als unglaublich bezeichnen. Da kann man doch nur noch wegzappen. Ist doch der gleiche Käse wie die andere Casting Seuche. Hoffentlich ist bald schluss mit dem ganze Scriptet Fake Dingens.
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