Großbildträume – Wichtige Beamer-Technologien

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DLP- und LCD-Technik

Flachbildfernseher halten nicht nur in immer mehr Wohnzimmern Einzug, sondern bevölkern zunehmend erfolgreich Heimkinos. Doch Bilddiagonalen über 60 Zoll sind mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden und von kinoähnlichen Bildgrößen ist man dennoch weit entfernt. Projektoren bieten nach wie vor das einzig wahre Kinoerlebnis – wir vergleichen die wichtigsten Technologien.

Neben den marktdominierenden LCD- und DLP-Projektoren bieten wenige Hersteller alternative D-ILA- bzw. SXRD-Modelle an. DLP-Projektoren grenzen sich von den konkurrierenden Technologien besonders stark ab, denn sie verfügen meist über nur einen Bildchip, der im Zusammenspiel mit einem rotierenden Farbrad die Bilderzeugung realisiert. Spart ein Hersteller nicht an einer hochwertigen Optik, fällt die Bildschärfe mit DLP-Projektoren exzellent aus, da nahezu keine farbigen Doppelkonturen auftreten. Der gravierende Nachteil: Durch das rotierende Farbrad treffen die Informationen zeitversetzt auf die Leinwand.

Neben den marktdominierenden LCD- und DLP-Projektoren bieten wenige Hersteller alternative D-ILA- bzw. SXRD-Modelle an. DLP-Projektoren grenzen sich von den konkurrierenden Technologien besonders stark ab, denn sie verfügen meist über nur einen Bildchip, der im Zusammenspiel mit einem rotierenden Farbrad die Bilderzeugung realisiert.
 
Spart ein Hersteller nicht an einer hochwertigen Optik, fällt die Bildschärfe mit DLP-Projektoren exzellent aus, da nahezu keine farbigen Doppelkonturen auftreten. Der gravierende Nachteil: Durch das rotierende Farbrad treffen die Informationen zeitversetzt auf die Leinwand.
 
Somit können Sie an hellen Details Farbblitzer wahrnehmen, denn die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau blitzen für Sekundenbruchteile auf (Regenbogeneffekt). Um diesen Effekt zu minimieren, finden in hochwertigen DLP-Projektoren Farbräder mit doppelten RGB-Anteilen Verwendung, Heimkinoreferenzen fügen zudem einen weiteren Rot- und Dunkelgrünanteil hinzu, um das kühle Farbspektrum der Lampe auszugleichen und Bildrauschen zu minimieren.
 
Der namensgebende DLP-Chip arbeitet nach einem einfachen Prinzip: Je heller ein Bildpunkt, desto kürzer sind die Kippintervalle der zwei Millionen Spiegel. Sollen dunkle Bildanteile wiedergegeben werden, kippen die Spiegel in geringer Frequenz zum Licht oder vollständig davon weg – das Licht wird in einem Diffusor „zerstreut“.

Infolge der impulshaften Bilderzeugung können Artefakte bei gleichmäßigen Verläufen oder dunklen Flächen auftreten. Die Lichtreflexion bietet demgegenüber den Vorteil, dass keine störenden Gitterraster zwischen den Pixeln entstehen. Leider schluckt das Farbrad je nach Konstruktion viel Helligkeit, nicht selten wirken Farben blasser als bei LCD- oder D-ILA-Projektoren.
 
Viele Hersteller verfremden deshalb den Farbraum und versuchen insbesondere im Grünbereich, die Helligkeit durch eine Änderung des Farbtons Richtung Grüngelb zu erhöhen.
 
Die Installation eines DLP-Projektors sollte frühzeitig geplant werden, denn viele Modelle am Markt erweisen sich als störrisch in der Aufstellung (kein Lens- Shift, kleiner Zoom-Bereich).

LCD-Technik

Der größte Konkurrent der DLP-Projektion verwendet drei Farbfilter sowie LCD-Panels, die ähnlich einem Dia das einfallende Licht hindurchtreten lassen, statt es zu reflektieren. In jedem LCD-Projektor entstehen somit drei Full- HD-Bilder in den Grundfarben, die am Ende in einem Prisma zusammengeführt und als farbechtes Resultat zur Leinwand geworfen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Farben zeitgleich zum Auge des Betrachters wandern und Farbblitzer vermieden werden.
 
Die Abstimmung der Farbfilter und LCD-Elemente muss allerdings extrem genau vonstattengehen, sonst wirkt das Bild am Ende unscharf, farbige Doppelkonturen treten auf oder Schwarz-Weiß-Flächen färben sich zyan- bzw. magentafarben (Shading). Da jeder Bildpunkt eines LCD-Panels adressierbar ist, verhindern die Leiterbahnen der Panels den Lichtdurchlass, zudem sind sie als Schatten auf der Leinwand in Form von schwarzen Linien („Fliegengitter“) sichtbar.

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