GuttenPlag Wiki heimst Grimme Online Award ein

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Elf Internet-Angebote sind am Mittwochabend in Köln mit dem renommierten Grimme Online Award für publizistische Qualität im Netz ausgezeichnet worden – darunter die Internet-Plattform GuttenPlag Wiki.

Tausende Freiwillige hatten sich daran beteiligt, in der Doktorarbeitdes ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)Plagiatsstellen aufzuspüren. Das Portal wurde dafür in der Kategorie „Spezial“ ausgezeichnet. Bereits im Vorfeld hatten Beobachter aus dem Umfeld der Jury dem GuttenPlag Wiki große Siegchancen eingeräumt.

„Die diesjährigen Preise belegen, welche Bandbreite es im Internet gibt“, sagte Uwe Kammann, Leiter des Adolf-Grimme-Instituts, bei der von Journalistin Amelie Fried moderierten Verleihung. Dies gelte auch für die Gestalter und Anbieter der Online-Angebote. Es müssten nicht unbedingt starke Häuser sein. Auch Einzelpersonen böten hervorragende publizistische Inhalte und Formate.

Mit rund 2 100 Einreichungen für den Award wurde in diesem Jahr ein neuer Rekord erzielt. Nominiert waren 26 Web-Angebote. Seit 2001 zeichnet das Grimme-Institut mit dem Grimme Online Award hochwertige Websites aus. Maximal acht Preise werden in vier Kategorien vergeben. Als Laudatoren überreichten unter anderem Schauspielerin Tessa Mittelstaedt,Komödiantin Mirja Boes, Schauspieler Leonard Lansinksowie TV-Moderatorin Enie van de Meiklokjes die Preise.
 
Seit mehreren Jahren trägt der Grimme Online Award auch der Sicherheitsthematik im Internet Rechnung und vergibt den „Klicksafe-Preis“ an Angebote und Projekte, die dem Umgang mit dem World Wide Web sicherer gestalten. [ar/dpa]

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