Hamburg verlangt Geld für Wahlberichterstattung

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Die Freie Hansestadt Hamburg will mit der Berichterstattung über die Bürgerschaftswahl am 20. Februar ihre klammen Kassen auffüllen. Erstmals müssen Medien, die aus dem Wahlzentrum berichten, Miete bezahlen.

Medien, die aus dem Hamburger Congress Center Hamburg (CCH) über die Bürgerschaftswahlen berichten wollen, müssen erstmals eine Miete bezahlen. Das teilte Senatssprecherin Kristin Breuer Medienvertretern bei einer Vorbesichtigung des zukünftigen Medienzentrums im CCH mit. Laut der Sprecherin soll die Miete pro Quadratmeter im niedrigen zweistelligen Bereich liegen.

Bei den Medien stößt diese Forderung auf Unverständnis. Ein NDR-Sprecher sagte:  „Wir finden den Vorschlag ungewöhnlich“. Schließlich gehe es um die Berichterstattung von einer Wahl, dem Kern der Demokratie. Die Sprecherin von Hamburg 1 findet die Forderung „absurd“ und Marzel Becker, Geschäftsführer von Radio Hamburg, will die Wahlen boykottieren, „weil wir für politische Berichterstattung nicht zahlen“. [mw]

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21 Kommentare im Forum

  1. AW: Hamburg verlangt Geld für Wahlberichterstattung na wie wäre es mit richtigen Ausschreibungen der Wahl-TV Rechte Pakete für Pay Free IP und Web. Aber bitte nicht vergessen auf Kopierschutz zu bestehen.
  2. AW: Hamburg verlangt Geld für Wahlberichterstattung Na dann eben Zelte draußen aufschlagen. Ausserdem hat man so die Spitzenkandidaten draußen als erster wenn sie nach 18.00 Uhr angefahren kommen
  3. AW: Hamburg verlangt Geld für Wahlberichterstattung Da wird dann bestimmt auch irgendeine Miete fällig. Soll man doch einfach aus den eigenen Studios und den Parteizentralen berichten.Wenn es denn unbedingt sein muss. Wer außer den Hamburgern interessiert sich wirklich für diese Wahl?Da reicht es irgendwann die Zahlen bekannt zu geben und gut.
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