Harvard-Studie: ARD berichtet am negativsten über Trump

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dass US-Präsident Trump kritisch hinterfragt wird, geschieht gefühlt beinahe tagtäglich. Forscher der Harvard-Universität haben nun die Berichterstattung genauer untersucht.

Das Gefühl trügt nicht – in den meisten Medien wird die Präsidentschaft von Donald Trump sehr kritisch begleitet, auch in den Vereinigten Staaten. Eine Studie von Forschern der renommierten Harvard-Universität hatte die Berichterstattung der ersten 100 Tage seiner Amtszeit untersucht und teilweise erschlagende Ergebnisse geliefert.

So berichtete beispielweise selbst der nicht als regierungsfeindlich bekannte Sender CNN in 97 Prozent der Fälle negativ über den US-Präsidenten. Selbst der ansonsten Trump-freundliche Sender Fox News hatte mehrheitlich (52 Prozent) kritische Beiträge im Programm. Angeführt wird die Liste jedoch von der ARD. Ähnlich wie bei CNN waren beinahe alle Berichte über Trump (98 Prozent) bei dem deutschen Sender negativer Natur.

Die drei Vorgänger Trumps, Barrack Obama, George Bush Jr. und Bill Clinton, kamen bei vergleichbaren Untersuchungen im Schnitt auf Werte zwischen 40 und 60 Prozent und damit um Längen besser weg als der amtierende Präsident.

Anhand der Studie muss man jedoch auch feststellen, dass kein Präsident zuvor die Berichterstattung derartig dominiert hat wie Donald Trump. 41 Prozent aller untersuchten Nachrichtenbeiträge thematisierten den US-Präsidenten. In dieser Hinsicht liegt Trump seinen Vorgängen teilweise um das Dreifache voraus. [bey]

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