„Hell’s Kitchen“ versagt weiter auf ganzer Linie

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Allen frechen Sprüchen, blutigen Szenen und Anpreisungen zum Trotz – „Hell’s Kitchen“ bleibt auch kurz vorm großen Finale ein Totalausfall für Sat.1. Mit nur knapp 5 Prozent Sehbeteiligung war die Bilanz am Mittwoch wieder äußerst düster.

Seit mittlerweile vier Wochen schwitzen die Promis bei Sat.1 nun schon in „Hell’s Kitchen“ – und Sternekoch Frank Rosin tut sein Bestes dafür, dass den Kandidaten nicht langweilig wird. Doch abgesehen von den Promis selbst entfacht die Koch-Show bei kaum jemanden wirkliches Feuer. Die TV-Zuschauer zeigen dem Format Woche um Woche die kalte Schulter. So entpuppte sich „Hell’s Kitchen“ auch an diesem Mittwoch wieder als Totalausfall für Sat.1: Gerade einmal 1,44 Millionen Interessenten ab drei Jahren schalteten ein, die Quote lag bei dürftigen 5,2 Prozent. In der Zielgruppe waren immerhin 8,2 Prozent bei 0,83 Millionen Werberelevanten drin, doch von einem erfolgreichen Abschluss ist die Show nach wie vor weit entfernt.

Probleme hatte auch der Schwestersender ProSieben – wenn auch in kleinerem Maß wie Sat.1. Denn die Erfolgs-Serie „How I Met Your Mother“ musste am Mittwoch einige Federn lassen. Mit 10,6 und 11,0 Prozent kam das Format zwar noch in den zweistelligen Bereich, mit 1,11 und 1,05 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte „How I Met Your Mother“ allerdings auch seinen bisherigen Staffel-Tiefstwert. „The Crazy Ones“ kamen im Anschluss noch auf 0,96 Millionen und 9,0 Prozent.
 
Überraschend gut lief es dagegen für den kleinen Privatsende Kabel Eins, der am Mittwochabend mit „Minority Report“ auf Zuschauerfang ging. Die Programmierung hat sich für den Sender gelohnt: 0,87 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe schalteten ein, die Quote lag bei für Kabel Eins guten 9,3 Prozent. Damit zog der Sender sogar an Sat.1 vorbei.
 
Den Tagessieg bei den Jüngeren holte sich derweil RTL. Beliebteste Sendung war dabei „I like the 90s“ mit 1,59 Millionen Interessenten und 16,0 Prozent Marktanteil. Insgesamt kam die Sendung auf 9,5 Prozent bei 2,67 Millionen Zuschauern. Ab 21.15 Uhr stylte Star-Designer Guido Maria Kretschmer dann wieder extrovertierte Mütter und ihre Töchter um, konnte die guten Vorlauf der 90er-Show aber nicht wirklich nutzen. Mit 2,67 Millionen und 9,5 Prozent holte „Hotter than my Daughter“ zwar im Geamtpublikum die gleichen Werte wie „I like the 90s“, doch in der Zielgruppe sahen nur 1,40 Millionen Interessenten zwischen 14 und 49 Jahren zu. Die Sehbeteiligung lag bei 13,3 Prozent.
 
Bei den Zuschauern ab drei Jahren erwies sich „Ein vorbildliches Ehepaar“ als Favorit des Tages. Die ZDF-Komödie lockte zur besten Sendezeit 4,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor die TV-Bildschirme und bescherte dem öffentlich-rechtlichen Sender einen Marktanteil von 14,5 Prozent. Knapp dahinter reihte sich „Die Freischwimmerin“ der ARD ein, die auf 4,14 Millionen und 14,4 Prozent kam. [fm]

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4 Kommentare im Forum

  1. Da hat sich schonmal einer totgesendet! Hatte ich nicht vor kurzer Zeit vorausgesagt, daß egal was SAT1 sendet, es auf diesem Kanal zum Flop werden muß. Aber die Leute hören ja nicht! Das hatte doch schon Nostradamus geweissagt. Macht den Laden zu und wünscht dir einen Traum....
  2. AW: "Hell's Kitchen" versagt weiter auf ganzer Linie Bei dem Sender geht anscheinend alles schief was schiefgehen kann. Welches Konzept hat man wohl (Geld verbrennen) ?
  3. AW: "Hell's Kitchen" versagt weiter auf ganzer Linie Finde es schade um die Sendung. Fand diese bisher sehr unterhaltsam
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