Herausforderung für die EBU: Verhältnisse wie in USA verhindern

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Die European Broadcasting Union (EBU) steht bei den European Championships vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte.

Das unterstrich Stefan Kürten, der für Sport zuständige Direktor der Vereinigung der Europäischen Sendeanstalten. „40 übertragende Sendestationen werden acht bis zwölf Stunden täglich übertragen. Es gibt kein größeres Event, das wir je stemmen mussten“, sagte Kürten zum Auftakt des Multisport-Events am Donnerstag in Glasgow.

In den kommenden elf Tagen werden bis zu 3500 Live-Stunden auf den TV-Kanälen in 43 Ländern zu sehen sein. Dazu kommen Livestreams und weitere Angebote wie die „Virtual Reality“. Dabei werden Kameras das jeweilige Event aus der Sicht des Athleten – zum Beispiel beim 100-Meter-Lauf bei der Leichtathletik-EM in Berlin – auf Computer, Tablets oder Mobiltelefone projizieren. „Auch wird es 360-Grad-Kameras geben, die das Geschehen plastisch einfangen“, sagte Kürten. „Das wird ein echter Meilenstein.“
 
 
Aus seiner Sicht geht es nicht nur darum, der Dominanz des Fußballs ein qualitativ hohe Angebot entgegenzusetzen. „All diese Sportarten haben ihren Ursprung in Europa und finden hier die größte Begeisterung. Da gilt es auch Angeboten aus anderen Regionen der Welt etwas entgegenzusetzen, sonst finden wir uns irgendwann beispielsweise in amerikanischen Verhältnissen wieder“, sagte Kürten. „Ich finde es ganz wichtig, dass hier die europäischen Verbände eng zusammenarbeiten und ihre Egoismen über Bord werfen“, fügte der EBU-Sportdirektor hinzu.

[dpa]

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