[High End] German Maestro: High End ist der eigene Konzertsaal

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Der Audio-Spezialist German Maestro nutzt die 30. High End (19. bis 22.Mai) in München, um neue Produkte vorzustellen. Geschäftsführer Thomas Sauer stand dem Auerbach Verlag in einem Interview Rede und Antwort.

Herr Sauer, welchen Stellenwert hat die High End als Messe für die Einführung neuer Produkte aus Ihrem Hause?
 
Thomas Sauer: Sie ist eine gute Plattform, um unsere Produkte in- wie ausländischen Handelspartnern zu präsentieren. Dazu freuen wir uns mit vielen Hifi-Kennern, oder Solchen, die gerade auf dem Weg dorthin sind, einen fachlichen Austausch zu haben.
 
Welche Neuheiten werden Sie zeigen?
 
Sauer: Wir werden dieses Jahr unsere Linea-S fokussieren und hier eine Idee zum Thema Dekor-Individualisierung vorstellen.
 
Was ist für Sie High End bzw. wann fängt High End an?
 
Sauer: High-End beginnt für uns da, wo signifikant über den üblichen Durchschnitt einer entsprechenden Preisklasse hinausragende Klangqualität geboten ist; das kann handgefertigt sein oder gleichermaßen aus einer industriellen Serienfertigung kommen.

Darf es 2011 Ihrer Meinung nach für den Verbraucher wieder ein bisschen „mehr“ sein?
 
Sauer: Wir denken, dass nach dem Abklingen der globalen Krise Endkunden, die bei Ihren Ausgaben in den letzten drei Jahren eher zurückhaltend waren, wieder zuversichtlicher in die Zukunft sehen, und nun mit einem aktuell eventuell angesparten Budget lieber auf mehr Qualität setzen. Also denken wir durchaus, es darf wieder etwas mehr sein, aber die Qualität muss stimmen.
 
Wenn wir über High End reden – reden wir damit auch zwangsläufig über „High-End – Preise“?
 
Sauer: Nein, wie bereits zuvor angeführt. Wir denken, es sollte über Qualität geredet werden, die signifikant über das Durchschnittliche hinausragt
 
Ist High End Ihrer Meinung nach auch ein Stück Lebensgefühl und Verständnis des Kunden?
 
Sauer: Ja, denn wer sich ernsthaft mit High End auseinandergesetzt hat, mag ganz besonders Musik. Dazu hat er oder sie hierfür häufig eine besondere Passion verbunden mit den Wunsch für sich eine „Klanglösung“ zu schaffen, die optimal seine Bedürfnisse erfüllt. Und das gibt es nicht mal schnell vom Elektromarkt um die Ecke. So nehmen sich diese Menschen viel Zeit sich Ihren eigenen individuellen Konzertsaal zu schaffen, den Sie dann auch in vollen Zügen genießen. Sie tun dies häufig in Zusammenarbeit mit Fachhandelspezialisten. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, das ist dann immer wieder ein tolles (Lebens-)Gefühl.
 
Vielen Dank für das Gespräch.[red]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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