Industrieverband kritisiert Mangel an 3-D-Inhalten – „Kopfweh“

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Mehr Material muss her. Präsident der International 3-D Society Jim Chabin fordert die verstärkte Entwicklung und Verbreitung von 3-D Produktionen.

„In den Geschäften sagen die Leute: ‚Das sieht zwar alles toll aus, aber es gibt einfach nichts, was ich mir auf einem 3-D-TV anschauen würde'“, sagte Chabin gegenüber Hardwareproduzenten auf einer Versammlung in New York, wie „Hollywood Reporter“ am Sonntagnachmittag (Ortszeit) berichtete. Der Mangel an Inhalten sei das größte Problem, mit dem die 3-D-Technik aktuell zu kämpfen hätte, hieß es. Aktuell gibt es insgesamt sechs Filme auf Blu-ray 3-D sowie lediglich vereinzelte Sender weltweit, die stereoskopische Inhalte zeigen.

Chabin kritisierte allerdings auch die schlechte Verbreitung von Wissen über die neue Technik. Viele Kunden hätten Vorurteile und sogar Ängste vor Kopfschmerzen und Unwohlsein nach dem Schauen von 3-D Inhalten. Diese Befürchtungen entsprächen allerdings nicht den Tatsachen, so Chabin.
 
„Es gibt keinen wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass das Anschauen von 3-D irgendwelche Probleme verursacht. Doch wenn man Menschen daraufhin anspricht, dann haben sie wirklich Angst davor“, so der Präsident. Jim Chabin appellierte ferner an die Medien, für eine bessere Aufklärung über die 3-D-Technik zu sorgen.

Die International 3D Society ist ein Industrieverband diverser Unternehmen, die in die Entwicklung und Realisierung von 3-D-Produkten und -Inhalten involviert sind. Zu den Mitgliedern gehören, unter anderem, Panasonic, IMAX, Dreamworks und Pixar. [dm]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Industrieverband kritisiert Mangel an 3-D-Inhalten - "Kopfweh" Über Mangel meckert und selber schuld dran sein. Panasonic, IMAX, und Dreamworks sind doch mit unter die Firmen, die 3D-Content nur mit 3D-Hardware exclusiv verkaufen wollen. Die sollten sich mal an die eigene Nase fassen.
  2. AW: Industrieverband kritisiert Mangel an 3-D-Inhalten - "Kopfweh" Woher will er das denn wissen? Es gibt den Konvergenz-Anpassungs-Konflikt, und der ist sehr wohl wissenschaftlich belegt. Je geringer der Sehabstand, umso mehr Probleme haben die Augen damit dass der scheinbare Abstand eines Objekts nicht mit dem Fokus der Augen übereinstimmt, und je geringer der Sehabstand, umso größer das Problem. Im Kino ist der Abstand zu Leinwand ausreichend groß, bei einem Fernseher zuhause sieht das schon ganz anders aus.
  3. AW: Industrieverband kritisiert Mangel an 3-D-Inhalten - "Kopfweh" Also mir wird von 3D, ob im Kino oder auf einem TV und egal wie, immer speiübel. Unabhängig von den Inhalten...
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