Ingrid Betancourt: Eine Geschichte, zwei Filme

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Sechs Jahre lang wurde Ingrid Betancourt im kolumbianischen Dschungel von Rebellen gefangen gehalten. Nun wird ihre Geschichte verfilmt. Parallel gibt es ein Filmprojekt über den Leidensweg ihres Ex-Gatten, von dem sie sich nach der Befreiung scheiden ließ.

Die US-amerikanische Produktionsfirma The Kennedy/Marshall Company hat die Filmrechte an Betancourts Buch „Kein Schweigen, das nicht endet“ gekauft. Darin verarbeitet die kolumbianisch-französische Politikerin ihre Erlebnisse während der Gefangenschaft im Dschungel Kolumbiens. Das berichtete der Branchendienst „Hollywood Reporter“ am Montagnachmittag (Ortszeit). Derzeit werde bereits an einem Drehbuch zu der Verfilmung gearbeitet, hieß es.

Dabei soll es aber nicht bleiben: Parallel dazu hat sich Filmemacherin Betty Kaplan die Rechte an den zwei Büchern von Juan Carlos Lecompte, dem Ex-Mann Betancourts, gesichert. Darin schildert er seine Sicht auf die Geschehnisse vor und nach dem Enden ihrer Gefangenschaft. Lecompte hatte sich für die Suche und Befreiung seiner damaligen Frau eingesetzt. Diese ließ sich nach ihrer spektakulären Befreiung im Juli 2008 von ihm scheiden. [dm]

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