Instagram verzichtet auf umstrittene Regeländerungen

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Nachdem eine angekündigte Regeländerung des Fotodienstes Instagram zu einer Welle der Empörung bei den Nutzern geführt hatte, will der Anbieter die neuen Regelungen nun doch nicht einführen.

Der zu Facebook gehörende Fotodienst Instagram hat nach einem Nutzer-Aufstand umstrittene Regeländerungen zurückgenommen. Die neuen Passagen zu Werbeplänen würden vorerst komplett gestrichen, gab Mitgründer Kevin Systrom in einem Blogeintrag am späten Donnerstag bekannt. Anstelle jetzt von den Nutzern Genehmigungen für noch nicht entwickelte Werbedienste einzuholen, werde man erst die Pläne bis zum Schluss durchdenken und dann konkrete Vorschläge machen. Systrom bekräftigte erneut, dass Instagram keine Nutzerfotos verkaufen wolle.

Sehr weitreichend formulierte neue Regeln hatten bei Nutzern die Sorge geweckt, ihre Bilder könnten von Instagram verkauft oder ohne ihre Zustimmung für Werbekampagnen zur Verfügung gestellt werden. Das sei aber eine Fehlinterpretation wegen missverständlicher Formulierungen gewesen, hatte Systrom diese Woche nach erster Kritik erklärt und Nachbesserungen angekündigt. Die angepassten neuen Regeln sollen nun am 19. Januar in Kraft treten. [dpa/hjv]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Instagram verzichtet auf umstrittene Regeländerungen Wie überraschend diese Kehrwendungen doch immer wieder kommen...! Wer angesichts der sich in letzter Zeit häufenden Vorstösse von sogenannten "sozialen" Netzen und Diensten nach möglichst weitgefassten Regeländerungen zugunsten des Unternehmens noch Zweifel an deren Redlichkeit hat, muss entweder sehr naiv oder ein Ignorant sein!
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