Internationale Razzia gegen illegale Internet-Plattformen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dem Bundeskriminalamt gelang eine großer Schlag gegen illegale Internetplattformen für Waffen-, Drogen- und Falschgeldhandel. Dabei kam es zu Festnahmen und zahlreichen Wohnungsdurchsuchungen.

Bei einer großen Razzia gegen Betreiber und Nutzer illegaler Plattformen im Internet sind neun Verdächtige festgenommen worden. Außerdem wurden 69 Wohnungen und Firmenräume in Deutschland und im Ausland durchsucht, wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) mitteilten. Die Ermittlungen richteten sich gegen den Handel mit Waffen, Drogen, Falschgeld, gefälschten Ausweisen und Datenspionage im sogenannten Darknet.

Hauptverdächtiger ist den Angaben zufolge ein 27-jähriger Bosnier, der am vergangenen Mittwoch in Bosnien-Herzegowina festgenommen wurde. An den Ermittlungen waren neben deutschen Fahndern auch Polizisten in Bosnien-Herzegowina, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Litauen und Russland beteiligt.

Im sogenannten Darknet (englisch für „Dunkles Netz“) können sich Internetnutzer anonym bewegen. Der nur über Anonymisierungsdienste erreichbare Bereich des Internets wird unter anderem von Kriminellen genutzt, aber auch von Menschen, die viel Wert auf ihre Privatsphäre legen oder in einem repressiven politischen System leben. [dpa/kw]

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15 Kommentare im Forum

  1. Das das überhaupt möglich war ist mir schleierhaft. Ich möchte meine Waffe oder mein Koks lieber beim Händler um die Ecke kaufen und nicht auf irgendeiner Plattform die vielleicht noch von Geheimdiensten verseucht ist.
  2. Erinnert ein bischen an den Typen, der in seinem Keller Hanf angebaut und über seine Webseite angeboten hatte... und sogleich die Handschellen klickten. Gruß Holz (y)
  3. Ihr macht euch drüber lustig.......ich finde es eher erschreckend, dass solche Sachen leider Anklang finden und nicht viel härter bestraft werden. Nunja moderne Gesellschaft
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