Johannes B. Kerner: „Wechsel zu Sat.1 war ein Fehler“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Ungewohnt selbstkritisch blickt Johannes B. Kerner auf seine letzten Jahre bei Sat.1 zurück. Zuletzt habe er dort Fernsehen gemacht, das ihm keinen Spaß bereitet hätte.

Johannes B. Kerner hatte in seiner Karriere als TV-Moderator bereits mehrere Wirkungsstätten. Nachdem er bei der ARD bekannt geworden war, ging er zu Sat.1, später zum ZDF und dann wieder zurück zu Sat.1. Nun stand ein erneuter Wechsel an. Kerner ging zurück zum ZDF. Im Interview mit dem Magazin „Kressreport“ sprach er über sein Wirken in den letzten Jahren.

„Zu Sat.1 zu gehen, war ein Fehler“, erklärt Kerner dabei ungewohnt offen. Beim Privatsender habe er Fernsehen gemacht, was ihm keinen Spaß bereitet hätte. Sein beim ZDF aufgebautes Publikum konnte er beim Privatsender ebenfalls nicht erreichen. „Ich habe gedacht, dass mir die Zuschauer schon folgen werden, aber sie waren intelligenter als ich“, so die ungewöhnlich harte Selbstkritik, die wohl auch als Kritik am Unterföhriger Sender zu verstehen ist.
 
Beim ZDF ließ es der TV-Moderator zuletzt eher ruhig angehen. Dabei habe er die Ruhe um seine Person genossen. Mit dieser könnte es aber bald vorbei sein, denn in Mainz hat man offenbar große Pläne mit dem Moderator. Gleich mehrere Showkonzepte mit ihm sollen in der Mache sein. [ps]

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10 Kommentare im Forum

  1. AW: Johannes B. Kerner: "Wechsel zu Sat.1 war ein Fehler" Jammern auf höchstem Niveau, diese ARMEN Fernseh Millionäre. Unverstanden und völlig überbezahlt.
  2. AW: Johannes B. Kerner: "Wechsel zu Sat.1 war ein Fehler" Naja zum Thema überbezahlt gehören immer zwei Seiten. Einer der kassiert, aber eben auch einer der zahlt. Und das kann ich Kerner nicht vorwerfen. Immerhin hat er verstanden, dass Sat.1 ein Fehler war.
  3. AW: Johannes B. Kerner: "Wechsel zu Sat.1 war ein Fehler" Dass er den Wechsel zu Sat.1 mittlerweile als Fehler sieht, ist sein Ding. Leider reicht seine Selbstkritik nicht aus, um sein damaliges öffentliches Herumgejammere über die ach so beschwerlichen Arbeitsbedingungen beim ZDF sowie seine negativen Äußerungen über Senderverantwortliche und Redakteure, ebenfalls als persönlichen Fehler einzusehen. Als ehemaliger Arbeitgeber hätte ich mich nach diesen öffentlichen Äußerungen mal besser nach einem anderen Kandidaten umgesehen, als Kerner wieder anzustellen. Kerner hat einfach nur das Glück, dass er die "Markus Lanz"-Schiene (substanzleeres Gelaber) gut bedient, welche beim ZDF ja derzeit hoch im Kurs steht.
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