Jugendkanal: Starttermin steht – Name noch geheim

26
37
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Der Countdown läuft: Im Herbst wird der gemeinsame Jugendkanal von ARD und ZDF endlich an den Start gehen. Während das Datum schon feststeht und erste Formate angekündigt werden, hüllt man sich hinsichtlich seines Namens noch in Schweigen.

Das neue Jugendangebot von ARD und ZDF im Internet soll am 1. Oktober an den Start gehen – den Namen wollen die Verantwortlichen aber noch nicht nennen. Passende Inhalte zu schaffen, sei erst einmal wichtiger, sagte Gründungsgeschäftsführer Florian Hager am Freitag in Berlin. Via Skype war er der Jahrespressekonferenz des Südwestrundfunks in Stuttgart zugeschaltet. Es werde einen Namen geben, aber keinen Wettbewerb dazu.

Nach langer Diskussion stand das Projekt schon auf der Kippe, wurde dann aber doch auf den Weg gebracht. Allerdings wurde aus dem ursprünglich geplanten TV-Sender ein Online-Angebot. Sitz ist Mainz, alle Sender liefern die Inhalte. Hager stellte erste Ideen für eine News-Show per Clip vor. Die rund 20 geplanten Formate sollen über Drittplattformen im Internet verbreitet werden. Die Kosten hatte SWR-Intendant Peter Boudgoust mit rund 44 Millionen Euro angegeben, die ARD zahlt zwei Drittel, das ZDF ein Drittel.
 
Zu den weiteren Plänen des Senders gehört das „Tatort-Special“ zu Ostern mit Heike Makatsch. „Fünf Minuten Himmel“wurde in Freiburg gedreht und wird am 28. März gezeigt. Zu der Trilogie im Ersten „Mitten in Deutschland: NSU“ steuert der SWR den ersten Teil „Die Täter – Heute ist nicht alle Tage“(30. März) bei. Der Dokumentarfilm „Der BND-Komplex“beleuchtet am 31. August im Ersten den Bundesnachrichtendienst. Mit einer Jubiläumssendung feiert das Erste am 26. April den 50. Geburtstag des Magazins „Report Mainz“. [dpa/fs]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

26 Kommentare im Forum

  1. Da wird ein Aufriss um was gemacht, was keinen interessiert und keiner braucht. Zusammengewürfelter Krempel aller ÖR Sender der ins Altersschema passt. Nach 12 Monaten wird wieder alles eingestampft. Ich verstehe das nicht und dafür werden wieder Millionen unserer Gebühren verbraten. Aber das macht ja nichts, ist ja nicht ihr Geld. Wenn's alle ist wird gejammert und die Gebühren erhöht.
  2. Zu viel wieder beim Stammtisch gesoffen, oder? Oder woher sonst dieses Nichtswissen? Leider nimmt diese Art von Menschen in Deutschland auch immer mehr zu.
  3. Ehrlich gesagt schreibt nur Digitalfernsehen.de fast jede 2. Woche ein Artikel. Von DWDL.de, Quotenmeter, Meedia.de liest man davon gar nichts. Aber muss die Recht geben. Geld wird wieder verpulvert und am Ende schaut es keiner. Bisher hat es kein WebTV Sender geschafft, erfolgreich zu sein. Zudem schau ich am TV und nicht auf mikrigen Smartphone Displays oder Tablet Zeugs an. Geld verpulvert ist aber bei den ÖR aktuell ein Thema. Man möchte mehr und das überflüssige Geld muss weg. Bestets Beispiel. Der WDR darf beim angeblich floppende Standart DAB+ kein Schlagerradio für Zuschauer über 70 Jahre starten. Dann plant man halt im Internet ein Radiosender zu starten. Als würden Leute über 70 Radio im Inernet groß hören.
Alle Kommentare 26 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum