Kabel Deutschland stellt sich seinen Aktionären

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Kabel Deutschland gibt seinen Aktionären nach: Der Kabelnetzbetreiber wird die geforderte Sonderversammlung einberufen, um zu klären, ob Vodafone zu wenig für die Übernahme des Konzerns gezahlt hat, so wie es ein Gutachten behauptet.

Hat Vodafone zu wenig für Kabel Deutschland bezahlt oder nicht? Die Frage sorgt bei den Aktionären des Kabelnetzbetreibers schon seit einiger Zeit für Diskussionen und Aufregung. Stein des Anstoßes ist dabei das Gutachten eines Sonderprüfers, der vor der Übernahme im Auftrag von Kabel Deutschland ermitteln sollte, welchen Wert das Unternehmen hat – und der geht nicht mit dem überein, was Vodafone am Ende bezahlt hat. Denn laut dem Bericht hätten die Briten deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.

Vor allem der Großaktionär Eliot, der 13,5 Prozent der Unternehmensanteile hält, will das nicht hinnehmen und hat vor knapp einer Woche die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung gefordert, um über das Papier zu diskutieren. Wie Kabel Deutschland nun am Montag mitteilte, gibt der Konzern dem Antrag statt und wird sich der Diskussion mit seinen Aktionären stellen.
 
Dabei steht nicht nur eine mögliche Pflichtverletzung von Seiten des Vorstands von Kabel Deutschland zur Debatte, sondern offenbar auch der Vorwurf, dass die  Prüfung von der Gesellschaft nicht nur behindert, sondern pflichtwidrig behindert worden sei. Das Treffen ist aktuell für den 20. März anberaumt. [fm]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Kabel Deutschland stellt sich seinen Aktionären Hm, also nach meinen unerheblichen ermessen ist der Laden wertlos. Husch und wech...
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