Keine Beanstandung von „Schwer verliebt“ durch Medienaufsicht

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die Sat.1-Sendung „Schwer verliebt“ verstößt nicht gegen geltende Programmgrundsätze. Zu dieser Erkenntnis kommen die rheinland-pfälzischen Medienhüter, die sich der vielen Zuschauerbeschwerden über die Doku-Soap angenommen hatten.

Auch ein Verstoß gegen die Menschenwürde kann die Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz, die für Sat.1 verantwortlich ist, dem Sender nicht vorwerfen. Das berichtet der Branchendienst „Horizont.net“ und bezieht sich dabei auf den Evangelischen Pressedienst. Konkrete Erläuterungen der Medienhüter wurden bislang aber noch nicht bekannt.
 
Bis Ende November gingen bei der Medienanstalt insgesamt acht Beschwerden von Zuschauern ein. Sie kritisierten den Sender, weil er in der Show aus ihrer Sicht Menschen vorführte.

Eine Kandidatin der Sendung aus Rheinland-Pfalz hatte Sat.1 zuvor in der „Rhein-Zeitung“ vorgeworfen, statt Reality-TV größtenteils gestellte Szenen und erfundene Dialoge zu präsentieren und von Lüge gesprochen. Sie sei seit der Ausstrahlung der ersten Sendung im Internet massiv beleidigt worden. Der Privatsender hatte sich verwundert über die Vorwürfe gezeigt.
 
In der Show geht es um mehr oder weniger übergewichtige Singles, die einen Partner suchen. Ein zweite Staffel des Formats will Sat.1 im Herbst ausstrahlen. [su]

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