Kinostarts: Cumberbatch als Marvel-Held und „Girl on the Train“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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In der neuesten Marvel-Verfilmung kämpft Benedict Cumberbatch als Magier „Doctor Strange“ gegen das Böse, die Bestseller-Verfilmung „Girl on the Train“ bleibt dagegen trotz einer guten Emily Blunt blass.

„Doctor Strange“: Benedict Cumberbatch zaubert für Marvel
 
Die Marvel-Filmwelt bekommt einen neuen Superhelden: Während Iron Man, Hulk und Co. für physische und außerirdische Gefahren zuständig sind, muss Doctor Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) die Menschheit vor dunkler Magie schützen. Dabei sucht der berühmte Neurochirurge eigentlich nur einen Weg, seine Hände zu heilen, die er nach einem Autounfall nicht mehr benutzen kann. Stattdessen wird er Zauberlehrling einer anfangs misstrauischen Lehrerin (Tilda Swinton), um schließlich den Kampf gegen böse Mächte aufzunehmen. Regisseur Scott Derrickson nimmt die Zuschauer unter anderem mit nach London, New York, Hongkong und Nepal.
 

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(Doctor Strange, USA 2016, ohne Längenangabe, FSK o.A., von Scott Derrickson, https://www.facebook.com/DoctorStrangeOfficial/)
 
„Girl on the Train“: Voyeurismus, Alkohol und die Suche nach Klarheit
 
In Smartphone-Zeiten hat Rachel ein unübliches Hobby: Sie blickt aus dem Zugfenster und beobachtet die Menschen, die in den Häusern entlang der Strecke wohnen. An einer Stelle bleibt die Bahn immer stehen und Rachel hat ausgiebig Zeit, ein Paar auszuspionieren, das ihr einfach perfekt erscheint. Eines Tages wird die Frau dieses Paares als vermisst gemeldet. Rachel glaubt zu wissen, was mit Megan geschehen ist. Doch wirklich erinnern kann sie sich nicht, weil sie wie so oft wieder einmal besinnungslos betrunken war. Trotzdem lässt Rachel nicht locker und wird bald in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Gewalt hineingezogen. Der Krimi „Girl on the Train“ von Paula Hawkins war ein Bestseller. Nun kommt der Thriller ins Kino, prominent besetzt mit Emily Blunt, Luke Evans und Edgar Ramírez. Auch Lisa Kudrow aus „Friends“ hat einen kurzen Auftritt.
 
Lesen Sie hier unsere Kritik zu „Girl on the Train“!
 

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(Girl on the Train, USA 2016, 112 Min., FSK ab 16, von Tate Taylor, mit Emily Blunt, Justin Theroux, Luke Evans, https://www.facebook.com/GirlOnTheTrainFilm)
 
„31“: vulgärer Horror-Trash mit viel Blut und Gekreische
 
Fünf Entführungsopfer rennen in einem Verlies um ihr Leben, gejagt von wahnsinnigen Schlächtern. Dieser Plot des Horrorstreifens „31 – A Rob Zombie Film“ ist bekannt, etwa aus der „Saw“-Reihe. Doch selbst eingefleischte Genrefans von cineastischen Metzeleien dürften enttäuscht sein von dem Leinwand-Werk von Regisseur und Drehbuchautor Rob Zombie. Statt Überraschungen gibt es jede Menge Verbalinjurien, und die schauspielerische Leistung ist so tief angesiedelt wie das unterirdische Gemetzel-Setting. Einzig Produzenten von Kunstblut dürften zufrieden sein mit der Produktion.
 

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(31 – A Rob Zombie Film, USA 2015, 102 Min., FSK ab 18, von Rob Zombie, mit Sheri Moon Zombie, Meg Foster, Lawrence Hilton-Jacobs, http://www.tiberiusfilm.de/cinema/movie/31—a-rob-zombie-film)
 
 
„Die Wildente“: Ibsen-Adaption mit Geoffrey Rush und Sam Neill
 
Der Sägewerksbesitzer Henry (Geoffrey Rush) beschließt, nach dem Freitod seiner ersten Frau erneut zu heiraten. Zur Hochzeit mit der deutlich jüngeren Anna kehrt auch Henrys alkoholkranker Sohn Christian ins Elternhaus zurück. Das Sägewerk steht vor dem Bankrott, auch Christians Jugendfreund Oliver ist betroffen. Olivers Vater Walter (Sam Neill), der ehemalige Partner von Henry, ist nach einer verbüßten Haftstrafe ein gebrochener Mann. Und dann ist da noch Olivers talentierte, schwer pubertierende Tochter Hedvig, um die sich ein Geheimnis rankt. Der junge australische Theaterregisseur Simon Stone hat Ibsens Familiendrama „Die Wildente“ (1884) behutsam modernisiert und für die Leinwand adaptiert. Dabei kann sich Shootingstar Stone in seinem Spielfilmdebüt auf ein starkes Ensemble verlassen, allen voran Oscarpreisträger Geoffrey Rush („Shine“) als skrupelloser Patriarch.
 

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(Die Wildente, Australien 2016, 96 Min., FSK o.A, von Simon Stone, mit Geoffrey Rush, Sam Neill, Odessa Young, https://www.arsenalfilm.de/die-wildente/index.htm)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]

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