Kinostarts: Gérard Depardieu vs. James Bond aus Österreich

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Agenten-Action im Kino: Eigentlich ist „Die Mamba“ ein gefürchteter Agent und Auftragskiller, doch als er mit einem Wiener Ingenier verwechselt wird, steht seine Welt Kopf. Denn Hossein hat keine Ahnung vom Agentenleben, versucht’s aber trotzdem. Derweilschiebt Gérard Depardieu als Kleinkrimineller „Eine ganz ruhige Kugel“.

Sozialkomödie mit Gérard Depardieu – „Eine ganz ruhige Kugel“
 
Momo und Jacky sind dicke Kumpel. Beide schlagen sich mit Gelegenheitsjobs durch und zocken in Südfrankreich Boulespieler ab. Als sie von einem internationalen Bule-Wettkampf mit hohem Preisgeld hören, sind sie elektrisiert. Jacky beginnt mit Momo ein strenges Training, das seinem jungen Freund in die Nationalmannschaft hilft. Doch der Sponsor lehnt den algerisch-stämmigen Momo ab. „Eine ganz ruhige Kugel“ ist eine Sozialkomödie von Frédéric Berthe über Ausländerfeindlichkeit und das schwierigen Verhältnis zwischen Frankreich und Algerien. In den Hauptrollen spielen Atmen Kélif („Midnight in Paris“) als Momo und Gérard Depardieu („Jacky“) als herzliches Raubein.

(Eine ganz ruhige Kugel, von Frédéric Berthe, Frankreich, 2013, 99 Min., FSK ab 6, mit Gérard Depardieu, Atmen Kelif, Virginie Efira, http://www.eine-ganz-ruhige-kugel.de)
 
 
„Die Mamba“ und die turbulente Agentenverwechslung
 
Wo „Die Mamba“ auftaucht, ist keiner mehr seines Lebens sicher. Dumm nur, dass der weltweit gesuchte Topterrorist mit einem gutmütigen Ingenieur aus Wien verwechselt wird, der den Auftrag für einen hochbrisanten Auftrag bekommt. Und weil der brave Hossein keine Ahnung vom Agentengeschäft hat, wird es bald sehr chaotisch. Der österreichische Kabarettist Michael Niavarani ist in der Agentenkomödie „Die Mamba“ in einer Doppelrolle zu sehen. Auch Christoph Maria Herbst mischt mit – als neurotischer CIA-Spitzel. Und natürlich dürfen wie bei „James Bond“ die hübschen Frauen nicht fehlen, allen voran die wunderschöne Topagentin Sherazade. Auch sie hält Hossein für die legendäre „Mamba“ und wirft sich ihm an den Hals wirft, sehr zum Unmut von dessen Ehefrau, die nichtsahnend die gesamte Agentenszene aus Eifersucht durcheinanderwirbelt.

(Die Mamba, Deutschland/Österreich 2014, 96 Min., FSK ab 12, von Ali Samadi Ahadi, mit Michael Niavaran, Christoph Maria Herbst, Monika Gruber, https://www.facebook.com/diemamba.derfilm)

 
 
„Tammy – Voll abgefahren“ – rasante Komödie mit Melissa McCarthy

 
Dass sich Melissa McCarthy für keinen Gag zu schade ist, hat sie bereits ausreichend bewiesen. In „Tammy – Voll abgefahren“ schlüpft sie nun in die Rolle der übergewichtigen Tammy, die zwar ein super Kumpeltyp ist, dafür aber vom Pech verfolgt: Job in der miesen Burger-Bude verloren, Kerl mit einer anderen im Bett erwischt. Kurzerhand macht sie sich mit Ghettoblaster und notgedrungen auch mit ihrer Großmutter Pearl (Susan Sarandon) zu den Niagara-Fällen auf. So skeptisch sie am Anfang war, desto positiver entwickelt sich der Roadtrip durch die USA für sie. McCarthys Ehemann, Ben Falcone, legt mit „Tammy“ sein Regiedebüt vor und hat sich zuvor die komödienerprobte McCarthy „Brautalarm“ (2011) für das Drehbuch ins Boot geholt. Ein rasanter, unterhaltsamer Klamauk.

(Tammy – Voll angefahren, USA 2014, 96 Min., ab 6 J., von Ben Falcone, mit Melissa McCarthy, Susan Sarandon, Allison Janney, Gary Cole, Dan Aykroyd, Kathy Bates, www.tammy-derfilm.de)
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[dpa/fm]

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