Kinostarts: Jake Gyllenhaal gegen „Dumm und Dümmehr“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Hollywood-Star Jake Gyllenhaal ziehnt in „Nightcrawler“ alle Register: Als skrupelloser Soziopath zieht es ihn auf der suche nach möglichst spektakulären und blutigen Bildern an die Orte von Verbrechen. Konkurrenz bekommt er von „Dumm und Dümmehr“.

Skrupellos und aalglatt: Jake Gyllenhaal in „Nightcrawler“
 
Lou Bloom kennt keine ethischen Grundsätze, Mitgefühl ist ihm fremd. Ihn treibt das Streben nach Geld, Macht und Ansehen. Nachts filmte er Tatorte in Los Angeles, immer auf der Suche nach den blutigsten, spektakulärsten Bildern. Dafür geht er über Leichen. Völlig abgemagert aus riesigen, dunkel umrandeten Augen blickend mimt Jake Gyllenhaal diesen unsympathischen Soziopathen. Aalglatt ist dieser Emporkömmling. Lou behält die vermeintlich objektive Distanz eines Videoreporters. Manchmal ein wenig zu sehr an der Oberfläche ist „Nightcrawler“ allein wegen seines großartigen Hauptdarstellers unbedingt sehenswert.
 

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(Nightcrawler, USA 2014, 117 Min., FSK ab 16, von Dan Gilroy, mit Jake Gyllenhaal, Rene Russo, Bill Paxton, Riz Ahmed, https://www.facebook.com/nightcrawler.film)
 
Unsere ausführliche Kritik zu „Nightcrawler“ finden Sie hier.
 
 
 
„Ich darf nicht schlafen“: Psycho-Thriller mit Kidman und Firth
 
Immer wenn Christine aus dem Schlaf erwacht, hat sie vergessen, wer sie ist, was sie macht und auch, wie alt sie ist. Selbst an ihren Ehemann kann sich die Schriftstellerin nicht erinnern. Die 40-Jährige leidet an psychogener Amnesie, ausgelöst von einem Unfall vor zehn Jahren, bei dem sie von einem Unbekannten verprügelt wurde. Mit einem Videotagebuch versucht Christine ihrem löchrigen Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Bald muss die verzweifelte, von Nicole Kidman („The Others“) verkörperte Frau erfahren, dass die Dinge noch viel komplizierter sind. Für „Before I Go to Sleep“ hat Regisseur Rowan Joffe („Brighton Rock“) den gleichnamigen Roman von S.J. Watson fürs Kino adaptiert.
 

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(Ich darf nicht schlafen, Großbritannien/Frankreich/Schweden 2014, 92 Min., FSK ab 12, von Rowan Joffe, mit Nicole Kidman, Colin Firth, Mark Strong, www.ichdarfnichtschlafen.de)
 
 
„Dumm und Dümmehr“: Jim Carrey und Jeff Daniels blödeln wieder
 
Das Klamauk-Original „Dumm und Dümmer“ machte Jim Carrey in den 90er Jahren zum Superstar. 20 Jahre danach treten Carrey und Jeff Daniels in „Dumm und Dümmehr“ als trottelige Blödmänner erneut vor die Kamera. Harry (Daniels) holt seinen alten Buddy Lloyd (Carrey) aus einer Nervenheilanstalt heraus. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einer unbekannten Tochter, die von Harrys Ex-Freundin (Kathleen Turner) vor Jahrzehnten zur Adoption abgegeben wurde. Die Regie-Brüder Bobby und Peter Farrelly („Dumm und Dümmer“, „Verrückt nach Mary“, „Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln“) liefern nach bewährtem Rezept schrägen Klamauk, der gelegentlich unter die Gürtellinie geht.
 

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(Dumm und Dümmehr, USA 2014, 110 Min., FSK keine Angabe, von Bobby und Peter Farrelly, mit Jim Carrey, Jeff Daniels, Kathleen Turner, dümmehr.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]

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