Kinostarts: Matthias Schweighöfer ist der „Schlussmacher“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Mit einer romantischen Komödie kommt Frauenliebling Matthias Schweighöfer diese Woche als „Schlussmacher“ in die deutschen Kinos. Welche Filme aktuell sonst noch in den Kinos starten, verrät Ihnen DIGITALFERNSEHEN.de.

„Schlussmacher“ – Matthias Schweighöfer führt zum zweiten Mal Regie
 
Er ist der Herzensbrecher mit den Sommersprossen – charmant und immer ein bisschen chaotisch. Gute-Laune-Filme wie „Friendship!“, „Keinohrhasen“ und „Rubbeldiekatz“ machten Matthias Schweighöfer zum Star. Für „Schlussmacher“ setzte sich der 31-Jährige zum zweiten Mal auf den Regiestuhl. Herausgekommen ist eine Wohlfühl-Komödie mit etwas blassem Titelhelden und leicht verkrampften Gags. Schweighöfer selbst spielt Paul, einen professionellen Schlussmacher. Im Auftrag trennungswilliger Männer und Frauen überbringt er deren ausgebooteten Partnern die Nachricht vom Beziehungs-Aus. Alles läuft glatt, bis Toto (Milan Peschel) auftaucht – ein verlassener Liebender, der sich nicht mit der Trennung abfinden will und dem Schlussmacher nicht mehr von der Seite weicht.
 
(Schlussmacher, Deutschland 2012, 110 Min., FSK ab 6, von Matthias Schweighöfer, mit Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Nadja Uhl, http://www.schlussmacher-derfilm.de)
 
 
„Hannah Arendt“: Barbara Sukowa als couragierte Philosophin
 
Regisseurin Margarethe von Trotta („Rosa Luxemburg“, „Rosenstraße“) erzählt in ihrem aktuellen Film von einem Wendepunkt im Leben der deutsch-jüdischen Philosophin Hannah Arendt. Als der Kriegsverbrecher Adolf Eichmann 1961 in Jerusalem vor Gericht gestellt wird, berichtet die Emigrantin in einer Serie von Artikeln über den Prozess gegen einen Mann, der ihr nicht wie ein Monstrum, sondern wie ein erschreckend gewissenloser Befehlsempfänger vorkommt. Hauptdarstellerin Barbara Sukowa, die seit vielen Jahren für Margarethe von Trotta vor der Kamera steht, verkörpert die Frau, die trotz heftiger Anfeindungen ihren Standpunkt verteidigt. Sie spielt die vielbewunderte historische Figur glaubwürdig und ohne falsche Ehrfurcht.
 
(Hannah Arendt, Deutschland 2012, 113 Min., FSK ab6, von Margarethe von Trotta, mit Barbara Sukowa, Axel Milberg, Julia Jentsch, Michael Degen, http://www.hannaharendt-derfilm.de/)

„Ritter Rost“: 3D-Abenteuer statt Musicalhits
 
Das Musical mit „Ritter Rost“ ist beliebt – nicht nur bei Kindern. Auch Erwachsene ertappen sich dabei, wie sie die frech-fröhlichen Lieder trällern. „Er schenkte Bö eine Rose in der Dose“ oder „Tief im Fabelwesenwald“ sind nur einige der Hits über den tollpatschigen Ritter und seine Abenteuer. Nun kommt „Ritter Rost“ ins Kino, in 3D. Darin verliert der Schrottheld mit dem Körper einer Registrierkasse Ritterwürde, Burg und die Liebe der schönen Bö. Mit dem Drachen Koks und seinem Pferd versucht er, den eitlen Prinzen Protz zu besiegen und alles zurückzuerobern. Die Geschichte wartet mit einigen Klischees auf, ist aber insgesamt nett erzählt. Schade ist jedoch, dass der Film weitgehend auf die Lieder verzichtet. Nur eine Handvoll Songs kommen vor. Eingefleischte Rost-Fans dürften enttäuscht sein, für alle anderen bietet der Film knapp eineinhalb Stunden amüsante Kinounterhaltung.
 
(Ritter Rost – Eisenhart und voll verbeult, Deutschland 2012, 85 Min., FSK ab 0, von Thomas Bodenstein, mit den Stimmen von Rick Kavanian, Christoph Maria Herbst, Tom Gerhardt, http://www.ritterrost-welt.de/)
Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/hjv]

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