Kinostarts: McGregors Regie-Debüt und „Phantastische Tierwesen“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Mit der Adaption des Generationen-Romans „Amerikanisches Idyll“ versucht sich Ewen McGregor bei seinem Regiedebüt an einem schweren Stoff. Mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ kehrt der Zuschauer in die Welt von Harry Potter zurück.

„Amerikanisches Idyll“ – Familiendrama in den USA der Nachkriegszeit
 
Der Spross einer erfolgreichen Unternehmerfamilie, Seymour Levov, ist das Sinnbild eines Vorzeigeamerikaners. Erst ist er bewunderter High School-Sportler, dann bei den Marines. Er heiratet die frühere Schönheitskönigin, Dawn Dwyer, die ihm eine bezaubernde Tochter schenkt und erbt die Handschuhfabrik seines Vaters. Als sich die Tochter in den Wirren der späten 1960er Jahre – zwischen Vietnamkrieg und Studentenrevolte – radikalisiert, bricht Seymours Leben auseinander. Sie zündet eine Bombe in einem Postamt und tötet einen Menschen. Mit „Amerikanisches Idyll“ debütiert der schottische Schauspieler Ewan McGregor als Spielfilmregisseur. Er spielt auch die Hauptrolle. In weiteren Rollen zu sehen sind Jennifer Connelly, Dakota Fanning und Uzo Aduba.
 
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(Amerikanisches Idyll, USA 2016, 102 Min., FSK ab 12, Romanvorlage von Philip Roth, von und mit Ewan McGregor; Jennifer Connelly, Dakota Fanning und Uzo Aduba, http://www.amerikanisches-idyll-film.de/)
 
„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ mit Redmayne
 
In „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ erweitert Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling ihren magischen Kosmos um eine weitere Dimension. Im New York der Zwanzigerjahre sind magische Wesen aus einem Koffer entwischt. Der britische Zauberer und Fabelwesen-Experte Newt Scamander (Eddie Redmayne) will sie mit Hilfe von Porpentina Goldstein (Katherine Waterston), einer Angestellten der amerikanischen Magiervereinigung, wieder einfangen. Die Wesen lösen Chaos aus und alarmieren die nicht-magischen Bürger. Mit dem Film startet Rowling eine neue fünfteilige Filmreihe, bei der auch Hollywood-Star Johnny Depp mitwirken soll. Regie führte David Yates, der auch bei den vergangenen vier Potter-Filmen hinter der Kamera stand.
 

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(Fantastic Beasts and Where to Find Them, Großbritannien, USA, 2016, 123 Min., FSK ab 6, von David Yates, mit Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler, http://www.fantasticbeasts.com/index.php)
 
„Paterson“: Neues von Kultregisseur Jarmusch
 
Paterson trinkt allabendlich ein Bier. Paterson schreibt gern Gedichte. Paterson fährt werktags mit einem Bus durch die Stadt Paterson. Viel mehr passiert nicht in Patersons Leben. Paterson ist die Hauptfigur in Jim Jarmuschs („Dead Man“) neuem, fast zwei Stunden langem Film. Paterson hat eine leicht exzentrische Frau namens Laura, und eine englische Bulldogge gehört auch zum Haushalt. Laura träumt von einer Karriere im Country-Business, und die Törtchen, die sie bäckt, sind wirklich gut. Fast täglich ermuntert sie ihren Mann, doch endlich einmal mit seinen Gedichten an die Öffentlichkeit zu gehen. Adam Driver („Frances Ha“) spielt Paterson, Golshifteh Farahani („Alles über Elly“) ist Laura.
 

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(Paterson, Frankreich, Deutschland, USA 2016, 117 Min., FSK ab 0, von Jim Jarmusch, mit Adam Driver, Golshifteh Farahani, Barry Shabaka Henley, Clift Smith, Chasten Harmon, William Jackson Harper, http://www.weltkino.de/film/kino/paterson)
 
„Dirty Cops: War on Everyone“: Schräge Polizisten-Komödie
 
Vor zwei Jahren hat der Brite John Michael McDonagh das Drama „Am Sonntag bist du tot“ mit Brendan Gleeson als Priester in die Kinos gebracht. Diesmal nimmt der Regisseur zwei Polizisten ins Visier, die es mit dem Gesetz nicht allzu genau nehmen. Terry Monroe, gespielt von Alexander Skarsgård („Melancholia“), und Michael Peña („Der Marsianer“) als Bob Bolaño legen sich mit nahezu jedem Kriminellen an: Kaum ein Verbrecher, der von den beiden Polizisten in ihrem Revier in Albuquerque, New Mexico, nicht erpresst wird. Eines Tages geraten die beiden an einen vermeintlich noch durchtriebeneren Gegenspieler.
 

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(Dirty Cops: War on Everyone, Großbritannien 2016, 98 Min., FSK ab 16, von John Michael McDonagh, mit Alexander Skarsgård, Michael Peña, Tessa Thompson, http://www.constantin-film.de/kino/dirty-cops-war-on-everyone/)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]

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