Kinostarts: „Transporter Refueled“ & Nicole Kidman in der Wüste

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Im vierten Teil des „Transporters“ ersetzt Ed Skrein den bisherigen Fahrer Jason Statham, Werner Herzog liefert mit „Königin der Wüste“ großes Gefühlskino mit Nicole Kidman und Meryl Streep versucht in „Ricki – Wie Familie so ist“ das Leben eines Rockstars mit dem Leben einer Mutter zu tauschen.

Der „Transporter“ geht wieder auf Gangsterjagd
 
Eigentlich will „Transporter“ Frank Martin (Ed Skrein) an der sonnigen französischen Riviera doch nur Pakete ausliefern, ohne Fragen zu stellen. Aber irgendwie kommt immer was dazwischen. In „Transporter Refueled“, dem vierten Teil der Reihe, sind es Ex-Prostituierte, die sich an einer Gruppe fieser Zuhälter rächen wollen. Dazu brauchen sie Frank, den coolsten, pünktlichsten und britischsten Transportfahrer der französischen Unterwelt – und entführen mal eben seinen Vater (Ray Stevenson), um ihn hilfsbereit zu stimmen. Zwischen Vater, Sohn und den vier Frauen entwickelt sich während spektakulärer Verfolgungsjagden und ausführlichen Kampfszenen eine ganz eigene Chemie.
 

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(The Transporter Refueled, Frankreich, China 2015, 97 Min., FSK ab 12, von Camille Delamarre, Ed Skrein, Ray Stevenson, Loan Chabanol, http://www.transporter-refueled-film.de)


Werner Herzogs Wüstenepos „Königin der Wüste“ mit Nicole Kidman
 
Einem fantastischen Filmstoff und großartigen Kulissen widmet sich Werner Herzog in seinem jüngsten Film „Königin der Wüste“. Nicole Kidman mimt darin die britische Wüstenforscherin, Ethnologin und diplomatische Strippenzieherin Gertrude Bell (1868-1926). In der Wüste will sie das Fremde entdecken und dabei letztlich auch sich selbst. Dabei verliebt sie sich in zwei sehr unterschiedliche Männer, in den windigen und spielsüchtigen Botschaftsangestellten Henry (James Franco) und in den verheiratete Generalkonsul Charles („Homeland“-Star Damian Lewis). Ein bildgewaltiges Wüsten-Epos, das weder Kitsch noch Pathos scheut und auf der diesjährigen Berlinale im Wettbewerb lief.
 
Lesen Sie hier unsere Kritik zu „Königin der Wüste“!
 

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(Königin der Wüste, USA 2014, 128 Min., FSK ab 0, von Werner Herzog, mit Nicole Kidman, James Franco, Damian Lewis, Robert Pattinson, http://www.koenigin-der-wueste.de/)
 
 
„Ricki – Wie Familie so ist“: Meryl Streep als Rocksängerin
 
Kind oder Karriere? Im Film „Ricki – Wie Familie so ist“ mit Oscar-Preisträgerin Meryl Streep ist die Entscheidung klar. Auf jeden Fall der Beruf, ist er für die Rockmusikerin Ricki doch eine Berufung. Statt sich um Mann und Kinder zu kümmern, widmet sie ihr Leben der Band Ricki and the Flash. Jahre später kehrt sie zu ihrer Familie zurück und stellt schockiert fest: So einfach geht das nicht. Ihre beiden Söhne und ihre Tochter Julie wollen nichts von ihr wissen. Und auch ihr Ex-Mann Pete ist glücklich mit seiner neuen Frau Maureen. Trotzdem will Ricki wenigstens einen kleinen Platz im Leben ihrer Familie zurückerobern. Jonathan Demme („Das Schweigen der Lämmer“) hat die Tragikomödie rund um Meryl Streep inszeniert, die dafür sogar Gitarren-Unterricht nahm und alle Songs selbst singt und spielt. Neben Streep spielt auch Mamie Gummer mit. Sie ist ihre Tochter – im Film und auch im echten Leben.
 

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(Ricki – Wie Familie so ist, USA 2015, 99 Min., FSK ab 0, von Jonathan Demme, mit Meryl Streep, Mamie Gummer, Rick Springfield, http://www.rickiwiefamiliesoist.de)
 
 
Christoph Maria Herbst: Nach Büro-Ekel Stromberg nun Bewährungshelfer
 
Christoph Maria Herbst wechselt den Schreibtisch: Seinen Arbeitsplatz als Büro-Ekel Stromberg tauscht der Schauspieler rund eineinhalb Jahre nach Erscheinen des gleichnamigen Kinofilms gegen einen neuen Job als Bewährungshelfer Benno Meurer. In „Die Kleinen und die Bösen“ macht ihm nun vor allem der notorische Einbrecher und Dieb Hotte Mazocha (Peter Kurth) zu schaffen, der – gerade aus dem Gefängnis freigekommen – neues Unheil anrichtet. Mit Stromberg hat die Rolle nicht viel zu tun, sagt Christoph Maria Herbst: „Sie haben beide einen Schreibtisch. Das war’s.“ Der Regisseur Markus Sehr sieht den Film zwischen Komik und Drama, zwischen Realismus und Überhöhung, zwischen Härte und großer Zuneigung für die Figuren, wie er selbst sagt.
 

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(Die Kleinen und die Bösen, Deutschland 2015, 94 Min., FSK ab 12, von Markus Sehr, mit Christoph Maria Herbst, Peter Kurth, Anneke Kim Sarnau, http://diekleinenunddieboesen-derfilm.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]

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