Kinostarts: Von „Angry Birds“ bis „Victor Frankenstein“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Das Kinoprogramm bietet in dieser Woche eine bunte Mischung: Während die „Angry Bird“ einen Krieg gegen die grünen Schweine anfangen, macht sich „Victor Frankenstein“ an seine teuflischen Experimente und für die Damen gibt es Sarah Kuttners „Mängelexemplar“.

„Angry Birds“ bomben sich über die große Leinwand
 
Millionen Handy-Spieler dürften sich seit Jahren gefragt haben: Was steckt hinter der Feindschaft zwischen diesen komischen bunten Vögeln und den grünen Schweinen? Und warum brauchen die Vögel ein Katapult, anstatt einfach so auf die Schweine loszufliegen? Diese drängenden Fragen der Smartphone-Ära werden jetzt im Kino beantwortet. „Angry Birds – Der Film“ erzählt in 3D und rasant-bunten Szenen die Vorgeschichte der in Hunderten Spiele-Leveln fortgesetzten Fehde. Nur das sei vorab verraten: Die Vögel können gar nicht fliegen und sind eigentlich extrem friedlich – doch beim Eierklau hört die Freundlichkeit auf.
 
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(Angry Birds – Der Film, Finnland/USA 2016, 99 Min., FSK ab 0, von Clay Kaytis und Fergal Reilly, mit den Stimmen von Christoph Maria Herbst, Axel Stein, Axel Prahl, Anja Kling, http://www.angrybirds-film.de)
 
 
„Victor Frankenstein“: Actionkracher mit Daniel Radcliffe
 
Der bucklige Jüngling Igor (Daniel Radcliffe), der über außergewöhnliche medizinische Kenntnisse verfügt, wird in einem Zirkus wie ein Tier gefangengehalten. Victor Frankenstein (James McAvoy) befreit das gequälte Genie von seinen Ketten und dem Buckel, und macht sich mit Igor daran, ein künstliches Wesen zu erschaffen. Vorher darf sich der verwandelte Assistent noch in die Trapezkünstlerin Lorelei (Jessica Brown Findlay) verlieben. In seiner actionreichen Neuauflage der „Frankenstein“-Saga erzählt Regisseur Paul McGuigan vor allem die Geschichte der Freundschaft zwischen zwei Männern, die scheinbar untrennbar miteinander verbunden sind. Tempo und Schauwerte dieses viktorianischen Grusel-Märchens erinnern deutlich an die „Sherlock-Holmes“-Filme von Guy Ritchie.
 

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(Victor Frankenstein – Genie und Wahnsinn, Großbritannien 2016, 110 Min., FSK ab 16, von Paul McGuigan, mit Daniel Radcliffe, James McAvoy, http://www.fox.de/victor-frankenstein)

 
Sarah Kuttners „Mängelexemplar“ als schrille Tragikomödie
 
Job weg, Kerl weg – da bricht für die ohnehin labile, immer etwas zu emotionalen, zu aufgedrehten Karo (Claudia Eisinger) die Welt zusammen: Panikattacken und Depressionen wechseln sich ab – bis sie dank einer Therapie und reichlich Antidepressiva langsam zu sich selbst findet. Der „Urlaub von sich“ tut ihr gut. Laura Lackmann hat in ihrem Langfilmdebüt Sarah Kuttners Bestseller „Mängelexemplar“ als bunte Tragikomödie inszeniert. Auf den anglophonen Comicjargon der Vorlage verzichtet sie und hat auch sonst die Geschichte etwas entwirrt, den Figuren Tiefe verliehen und dafür mit Barbara Schöne, Katja Riemann, Laura Tonke und Maren Kroymann ein großartiges Cast zusammengestellt.
 

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(Mängelexemplar, Deutschland 2016, 112 Min., FSK ab 12, von Laura Lackmann, mit Claudia Eisinger, Katja Riemann, Barbara Schöne, Laura Tonke, http://www.maengelexemplar.x-verleih.de)
 
„Die Poesie des Unendlichen“: Drama mit Dev Patel und Jeremy Irons
 
Im kolonialen Indien des Jahres 1913 arbeitet der junger Srinavasa Ramanuju als einfacher Büroangestellter. Seine Berufung ist jedoch eine andere: Er hat ein einzigartig intuitives Gespür für Mathematik. Einen Mentor findet er in dem bedeutenden Professor G.H. Hardy der Universität Cambridge – so verlässt Ramanuju für eine Reise ins Ungewisse seine Familie. Und in der akademischen Welt Englands entwickeln sich seine Formeln zu Ideen, die die Mathematik und die Haltung vieler Wissenschaftler bis heute verändern sollen. Doch der Inder bleibt im kalten Europa bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs genauso ein Außenseiter wie in seiner Heimat. Nach einer wahren Begebenheit verfilmte der Regisseur und Drehbuchautor Matthew Brown die außergewöhnliche Geschichte mit den Stars Dev Patel, Jeremy Irons und Stephen Fry.
 

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(Die Poesie des Unendlichen, USA 2015, 109 Min., FSK ab 6, von Matthew Brown, mit Dev Patel, Jeremy Irons, Stephen Fry, http://www.wildbunch-germany.de/movie/die-poesie-des-unendlichen)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fs]

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1 Kommentare im Forum

  1. "Angry Birds" hab ich schon fest auf dem Plan, aber wahrscheinlich erst nach den Pfingstfeiertagen, wahrscheinlich am Dienstag dann. Aber "Victor Frankenstein" klingt auch intressant.
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