Klitschko-Brüder wollen mit „Rocky“-Musical an den Broadway

0
37
Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com

Die Box-Weltmeister Wladimir und Vitali Klitschko zieht es an den Broadway. Sie stehen als Produzenten hinter dem neuen Musical „Rocky“, welches im November vorerst in Hamburg als Weltpremiere auf die Bühne kommen soll. Abhängig vom Erfolg könnte anschließend New York als nächste Spielstätte auf dem Programm stehen.

Neben den Box-Brüdern sitzt auch Action-Star Sylvester Stallone mit im Produzententeam.  Der 65-jährige Schauspieler hatte 1976 das Drehbuch zum Oscar-Gewinner „Rocky“ geschrieben und auch die Hauptrolle übernommen, wofür er selbst zwei Oscar-Nominierungen erhielt. Das Musical bezieht sich hauptsächlich auf diesen ersten der insgesamt sechs „Rocky“-Filme und soll im November seine Weltpremiere feiern, wie die „Freie Presse“ am Mittwoch berichtete.
 
Am Mittwoch besuchte Wladimir Klitschko dazu die erste Bauprobe des Musicals, bei der ein Boxring inmitten der Zuschauerreihen montiert wurde. Der Theatersaal des Operettenhauses in Hamburg soll im Stil der Boxarena in Philadelphia gestaltet werden. Für den ukrainischen Schwergewichtsweltmeister gehört Hamburg weltweit zu den drei Top-Städten für Musicals. Zudem haben er und Bruder Vitali in der Hansestadt ihre professionelle Boxkarriere begonnen, daher wäre dies der ideale Ort für die Weltpremiere des Musicals, so Klitschko.

Allerdings könnte das Stück in Zukunft auch am New Yorker Broadway zu sehen sein, sollte es erfolgreich genug laufen. Ihr Musical solle so gut werden wie die Filme, vielleicht sogar besser, hofft Klitschko. Bis dahin ist es allerdings noch ein langer Weg, denn erst einmal muss ein passender Hauptdarsteller her. Dieser müsse boxen können, bekräftigt der 35-Jährige. Ihm sei es dabei egal, ob es sich um einen trainierten Schauspieler oder einen Boxer mit schauspielerischem Talent handelt.
 
Außerdem protestieren momentan etwa ein Dutzend Kostüm-Dresser des Operettenhaus, die auch für „Rocky“ eingeplant sind. Diesen sollen demnächst von der Produktionsfirma Stage Entertainment mit Ende des laufenden Programms die Verträge gekündigt werden, um danach zu schlechteren Konditionen bei einer Fremdfirma zu arbeiten. Bevor Underdog Rocky Balboa auch auf der Musical-Bühne triumphieren kann, müssen also noch einige Hürden genommen werden. [sv]

Bildquelle:

  • Inhalte_Kino_Artikelbild: © Romolo Tavani - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum