Konzernumsatz von ProSiebenSat.1 sinkt

10
60
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Im ersten Quartal 2018 muss der Konzern ProSiebenSat.1 mit einem sinkenden Umsatz von 3 Prozent leben. Grund für die Senkung auf 881 Millionen Euro ist die Entkonsolidierungen im Travel-Geschäft.

Quartalswechsel bedeutet bei der ProSiebenSat.1 Group: Zeit, Bilanz zu ziehen. Das Ergebnis: Ein „solider“ Jahresstart in 2018. Während der Konzernumsatz zu dieser Zeit im Vorjahr noch 910 Millionen Euro betrug, ist dieser nun um 3 Prozent auf 881 Millionen Euro zurück gegangen. 

„Grund hierfür waren insbesondere die Entkonsolidierungen im Travel-Bereich sowie gegenläufige Währungseffekte“, lässt man von Seiten von ProSiebenSat.1 erklären. Aber die Group kann auch positive Bilanzen aus diesem Quartal verkünden. So stieg das adjusted EBITDA um 7 Prozent auf 200 Millionen Euro. Auch der bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um 6 Prozent auf 93 Millionen Euro.
 
Zu den aktuellen Zahlen sagt Conrad Albert, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „In den ersten drei Monaten des Jahres hat sich vor allem unser Entertainment-Geschäft sowohl im Zuschauer- und TV-Werbemarkt als auch im Distributionsgeschäft positiv entwickelt. Wir legen unseren Fokus weiter darauf, unseren Zuschauern, Nutzern und Werbekunden mit einer Kombination aus US- und lokalen Inhalten ein attraktives Entertainment-Angebot zu bieten und dieses auf allen unseren Plattformen immer enger miteinander zu verknüpfen.“
 
Positiv empfindet man bei ProSiebenSat.1 auch die Entwicklung im Segment Entertainment. Dort entwickelten sich die Erlöse aus dem TV-Werbegeschäft gut. Demnach lagen die Werbeerlöse stabil auf Vorjahresniveau. Doch man schaue nicht nur zurück, heißt es von dem Unternehmen, die Ziele sind stets im Blick. So geht man unverändert davon aus, den Konzernumsatz 2018 im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zu steigern, heißt es. [PMa]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

10 Kommentare im Forum

  1. Wundert mich genau so wenig, entweder aus Vorsatz so betrieben, um ggf Steuern und Abgaben zu sparen, oder aus der resultierenden Folge ständiger Zukäufe weiterer Felder, oder eher beides und ggf weiteres. Anstatt diese Gelder in Inhalte bei den Sendern und maxdome zu (re)investieren, verpulvert man sie lieber durch Zukäufe weiterer Wirtschaftsfelder. Das zeigt wie uneinsichtig und unqualifiziert diese Konzernlenker sind. RTL wie P7S1 machen so weiter Busines as usual bis die Konzerne ruiniert sind, hauptsache die Aktionäre werden befriedigt. Das ist nicht nur unerträglich für den Zuschauer wegen dem schlechten Programm, sondern auch bedrohlich für die Mitarbeiterschaft.
  2. Zur Info, die Aktie hat auf 12 Monatssicht gut 30% verloren. Da wird kein Aktionär befriedigt sein Glaube nicht das die Aktionäre gefordert haben, das P7 nur noch Trash zeigen soll....
  3. Ich wollte ja damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass jede Ursache ihre Wirkung nach sich zieht. Nichts desto Trotz wird P7S1 doch versuchen seine Aktionäre zu befriedigen, auch wenn es nun nicht nach Plan läuft. Aber dieses Nicht-nach-Plan-laufen, hat eben seine Ursachen, die jetzt zur offensichtlichen Wirkung kommen. Da ich dort auch als maxdome-Kunde keine Einsicht zu Besserung der Konzernlenkung über die Jahre festgestellt habe, habe ich dort auch gekündigt. Kunde unzufrieden, also weg. Und das verstehen diese Leute eben nicht und zweifel daher an ihren Führungsqualitäten. Die Basis ihres Geschäfts sind und bleiben die Endkunden, sprich Zuschauer. Nur wenn man diese vor den Kopf stößt und lieber Gelder wo anders versenkt, als im eigenen Untenrehmen und nicht in Inhalte massiv investiert, verabschieden sich die Zuschauer mittel- bis langfristig.
Alle Kommentare 10 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum