Kurios: Daniel Craigs „Verblendung“ war riskantester Film 2011

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Im vergangenen Jahr war „The Girl With The Dragon Tattoo – Verblendung“ offenbar der größte Albtraum für Versicherungen. Kampf- und Folterszenen sowie potentiell gefährliche Tätigkeiten wie Motorrad und Skateboard fahren machten den Thriller mit Daniel Craig laut einer Branchenerhebung zum riskantesten Film des Jahres.

Dies geht aus einer am Montag veröffentlichen Mitteilung der Fireman’s Fund Insurance Company hervor. Das Unternehmen versichert nach eigenen Angaben etwa 80 Prozent aller in den USA produzierten Filme. Laut Lauren Bailey, Vizepräsidentin für den Entertainment-Bereich, musste für die Verfilmung des Bestsellers von Stieg Larson unter anderem eine wichtige Szene mit Motorrädern geändert werden, um das Risiko zu minimieren. Motorradfahren, Skateboarding, Kampf- und Folterszenen trugen substantiell zum hohen Versicherungsbedarf des Filmes bei.

Neben den eigentlichen Stunts hatten aber auch die internationalen Drehorte wie Schweden, Großbritannien und die Schweiz einen großen Anteil am Versicherungsrisiko. Denn das Set und der Transport von Equipment müssen teuer abgesichert werden, auch ist das Risiko von Krankheiten im Ausland oftmals höher. Den genauen Versicherungswert des Filmes nannte das Unternehmen jedoch nicht.
 
Verzögerungen aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen der Darsteller können bei einer Filmproduktion schnell Kosten in Millionenhöhe verursachen.Für Großproduktionen kann ein einziger verlorener Drehtag bereits mit bis zu 250 000 US-Dollar (etwa 189 000 Euro) zu Buche schlagen, so Wendy Diaz, Leiterin der Abteilung Entertainment-Versicherung von Fireman’s Fund. Versichert werden jedoch auch Schäden und Verlust von Ausrüstung sowie beschädigtes Eigentum Dritter, etwa beim Dreh an Originalschauplätzen. [sv]

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